Gut gelaufen“, so beschreibt Dr. Gerd Allinger, Geschäftsführer des Innovations- und Gründerzentrums der Städte Nürnberg-Fürth-Erlangen (IGZ) das 20. Geschäftsjahr. Im vergangenen Jahr nahm das Gründerzentrum in Erlangen-Tennenlohe den 100. Partner auf. Zudem kam der Sieger des IHK-Gründerpreises, die Optocraft GmbH, erneut aus dem IGZ.
Zum Jahresende war das Zentrum zu 93 Prozent belegt. „Eine 100-Prozent-Belegung wäre sogar schädlich. Wir brauchen immer freie Räume, damit innovative Gründer durchstarten können, wenn das Unternehmenskonzept steht“, so Allinger.
Insgesamt haben die Firmen der „IGZ-Community“, zu der Allinger auch die inzwischen ausgezogenen Partner zählt, im Geschäftsjahr 2006 einen Gesamtumsatz von ca. 200 Mio. Euro erzielt – dies entsprach in etwa dem Niveau des Vorjahres. Die Gesamtzahl der Mitarbeiter ist mit 1 270 ebenfalls nahezu konstant geblieben. Der Wermutstropfen in der IGZ-Bilanz: Ende Oktober musste die infopeople AG Insolvenz anmelden, der sechste Insolvenzfall seit der IGZ-Gründung vor 20 Jahren.
Für dieses Jahr haben sich drei neue Firmen im Erlanger Innovations- und Gründerzentrum angemeldet, erfolgreiche IGZ-Partner machen dafür nach ihrer Startphase Platz für andere Gründerunternehmen. So wird die FlowChief GmbH, ein Spezialist für Prozessleitsysteme und Automatisierungstechnik, im Frühjahr nach Fürth umziehen.
