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Klinkhammer

Reibungslose Lagerlogistik

Komplette Logistikzentren, Förderanlagen und Regalbediengeräte gehören ebenso zum Leistungsspektrum der Nürnberger Klinkhammer Group wie Software für Materialfluss-Steuerung und Lagerverwaltung. Auf der FachPack in Nürnberg stellte die Firma vor kurzem aktuelle Projekte und Lösungen vor.

„Heute ist mehr denn je logistische Flexibilität gefragt. Die Produkte aus den unterschiedlichen Lagerbereichen sollen nicht nur zusammengeführt werden, vielmehr müssen sie häufig in genau definierten Reihenfolgen für bestimmte Lieferadressen oder Verbrauchsstellen zusammengestellt und ausgeliefert werden“, erklärt Geschäftsführender Gesellschafter Frank Klinkhammer. Dabei kommt der Firma zugute, dass sie sowohl Komponenten entwickelt als auch Generalunternehmer ist. Zahlreiche Kunden kommen aus dem deutschsprachigen Raum, auf der FachPack verzeichnete Klinkhammer aber erneut eine große Nachfrage aus dem Ausland, insbesondere aus osteuropäischen Ländern.

Adolf Klinkhammer gründete 1972 das Unternehmen als Personengesellschaft im Keller seines Reihenhauses. Neben der Planung schuf sich Klinkhammer 1977 mit der Fertigung und Montage von Komponenten ein zweites Standbein. 1991 entschied er, ein neues Fertigungsgebäude in Schmalau – dem heutigen Standort – zu bauen. Das Unternehmen hatte sich inzwischen vom Spezialisten für Förderanlagen und Materialflusslogistik zum Generalunternehmer in Sachen Logistik weiterentwickelt, die Bereiche Automatisierungstechnik und Lagerverwaltungssysteme wurden ausgebaut.

Heute gehören die Unternehmen Klinkhammer Förderanlagen GmbH, Klinkhammer Vorrichtungsbau und Montage GmbH und LS+ Logistikplanung Softwareintegration GmbH (alle mit Sitz in Nürnberg) sowie Klinkhammer Stahlbau und Montage GmbH (Halle an der Saale) zur Gruppe. Außerdem existieren in Großbritannien und Kroatien Niederlassungen. In den zurückliegenden Jahren legte die Klinkhammer Group sowohl bei der Mitarbeiterzahl als auch beim Umsatz zu, mittlerweile setzen insgesamt 145 Mitarbeiter mehr als 22,5 Mio. Euro jährlich um.

Mit optimaler Lagerlogistik sorgt Klinkhammer bei den Kunden u.a. dafür, dass Waren schneller und effizienter bereit gestellt werden. So erhöhte Klinkhammer bei der Liebensteiner Kartonagenwerk GmbH in der Oberpfalz die Kapazität des Hochregallagers um 25 Prozent, jetzt können rund 100 Paletten pro Stunde gleichzeitig ein- und ausgelagert werden. Zudem ist jetzt Platz für bis zu 20 000 Paletten. Möglich macht dies ein automatisches Lager- und Logistikzentrum, das im Jahre 2000 realisiert und Mitte 2004 nochmals erweitert wurde. Ein anderes Beispiel sind die Meffert Farbwerke in Rheinland-Pfalz, ein führender Hersteller von Farben und Lacken in Europa. Im Rahmen einer umfassenden Erneuerung der Palettenfördertechnik im Versandbereich sollte die vorhandene Anlage demontiert, umgebaut und erweitert werden – alles innerhalb eines Wochenendes. Am Ende stand eine Leistungssteigerung der Palettenförderanlage von 60 Paletten pro Stunde auf 90 Paletten pro Stunde.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2007, Seite 65

 
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