Die Oshino Lamps GmbH wurde 1977 als deutsche Vertriebsniederlassung der japanischen Oshino Lamps Ltd., Tokyo, gegründet. Derzeit sind am Standort Nürnberg 18 Mitarbeiter tätig.
Oshino Deutschland beliefert noch heute die Industrie in Deutschland sowie in den europäischen Nachbarländern mit japanischen Miniaturglühlampen. Das Sortiment hat sich in den vergangenen drei Jahrzehnten jedoch durch verschiedene Speziallampen-Serien vergrößert. Vor allem die Autoindustrie wird mit lichttechnischen Produkten versorgt. Auch die europäische Luft- und Raumfahrtindustrie zählt neben Telekommunikation, Medizintechnik und Prozesssteuerung zu den Anwendern der Oshimo-Leuchtdioden und -Glühlampen.
Im Jahr 1998 hatte Oshino Deutschland mit der Entwicklung und Fertigung eigener Lichtmodule nach Kundenwünschen begonnen. In diesem Geschäftszweig hat sich das Unternehmen nach eigenen Angaben in kurzer Zeit eine „hervorragende“ Marktstellung erarbeitet. Das Jubiläumsjahr 2007 verspricht mit einem voraussichtlichen Warenumsatz von 7,5 Mio. Euro eines der erfolgreichsten der Firmengeschichte zu werden. Für die Zukunft sieht Geschäftsführer Karl Pensl Potenzial für weitere Expansion. 2008 solle die Oshino Vertriebsniederlassung England mit Oshino Deutschland verschmolzen werden. Zudem sei die Eingliederung der Eigler procon GmbH, Meinerzhagen, geplant, an der bisher 80 Prozent der Anteile gehalten werden.
Auch das eigene Geschäft soll um den Bereich Architekturbeleuchtung erweitert werden. Bei der Be- und Ausleuchtung von Straßen, Verkehrswegen oder Gebäudefassaden wird hierbei in erster Linie auf LED-Technologie gesetzt. Bis 2010 soll so die Umsatzmarke von zehn Mio. Euro überschritten werden. Aufgrund der günstigen Lage im Nürnberger Norden werde das jetzige Firmengebäude zur Zentrale des Verbundes ausgebaut.
