Von Bayerns Wirtschaftsministerin Emilia Müller
Das Jahr 2007 war auf dem Ausbildungsmarkt in Bayern dank der vorbildlichen Ausbildungsanstrengungen der bayerischen Wirtschaft ein gutes Jahr. Es war gekennzeichnet durch kräftige Zuwächse bei den neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen und bei der Zahl ausbildender Betriebe. Bis zum Jahresende konnte allen ausbildungsfähigen und -willigen Jugendlichen in Bayern ein Qualifizierungsangebot unterbreitet werden. Mein herzlicher Dank hierfür gilt allen Unternehmen, die durch die Ausbildung Jugendlicher im eigenen Betrieb wesentlichen Anteil an diesem positiven Ergebnis haben.
Hieran gilt es im Jahr 2008 anzuknüpfen. Mein Appell richtet sich daher an alle Unternehmen in Bayern, sich unvermindert in der beruflichen Erstausbildung zu engagieren bzw. dem Beispiel vorbildlicher Ausbildungsbetriebe zu folgen und jetzt die Ausbildung in den eigenen Nachwuchs (wieder) in Angriff zu nehmen. Sie werden davon unmittelbar profitieren: Die hohe Qualifikation der Fachkräfte ist für viele Unternehmen das entscheidende Plus im internationalen Standortwettbewerb. Der Rohstoff "Geist" legt den Grundstein für Innovationen und sichert damit langfristigen unternehmerischen Erfolg. Verstärkte Aus- und Weiterbildungsaktivitäten sind zudem die passende Antwort auf die sich abzeichnende demografische Entwicklung und ein wirksames Mittel, um einem drohenden Fachkräftemangel offensiv die Stirn zu bieten. Wer heute ausbildet, der beweist unternehmerische Voraussicht und schafft die Voraussetzungen, um morgen seinen Fachkräftebedarf decken zu können.
Daher meine herzliche Bitte: Machen Sie die Ausbildung in Ihrem Unternehmen zur Chefsache! Die Ausbildungsberater der Handwerkskammern und der Industrie- und Handelskammern werden Ihnen gerne hilfreich zu Seite stehen.
