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Von Fachkraft für Automatenservice bis Servicekraft für Schutz- und Sicherheit

Auf Veränderungen der Arbeitswelt reagiert: In sechs neuen Berufsbildern können die Betriebe ab diesem Jahr ausbilden.

Die Ausbildungsberufe werden seit Jahren stetig an die Anforderungen der Wirtschaft angepasst. Ab 1. August 2008 kommen folgende Berufe neu hinzu:

Fachkräfte für Automatenservice stellen Automaten auf, befüllen sie und führen Reinigungs- und Wartungsarbeiten durch. Dieser zweijährige Ausbildungsberuf eignet sich für Unternehmen der Automatenwirtschaft sowie für Unternehmen, die Automaten betreiben (z.B. Verkehrsbetriebe, Parkhäuser, Geldinstitute).

Automatenfachmann/-frau (Ausbildungsdauer drei Jahre): Zusätzlich zu den Fachkräften für Automatenservice werden sie auch in kaufmännischen oder anspruchsvollen technischen Tätigkeiten ausgebildet.

Fotomedienfachmann/-frau (Ausbildungsdauer drei Jahre): Im Mittelpunkt dieses Berufes stehen Beratung und Verkauf von Produkten und Dienstleistungen der Foto- und Videotechnik. Die Fotomedienfachleute machen Fotoaufnahmen und bearbeiten sie am Bildschirm. Arbeitsgebiete sind Fotofachhandel, Fotolabors und Fotostudios, aber auch Bildagenturen sowie Vertrieb und Marketing.

Personaldienstleistungskaufmann/-frau (Ausbildungsdauer drei Jahre): Personalbeschaffung, Planung des Personaleinsatzes und Personalentwicklung sind wesentliche Themen dieses Berufs. Naturgemäß ist dieses Berufsbild für Personaldienstleister und Personalberatungen interessant, aber auch in Personalabteilungen größerer Unternehmen können Absolventen dieser Ausbildung tätig werden.

Produktionstechnologe/Produktionstechnologin: Die dreijährige Ausbildung qualifiziert dazu, Produktionsanlagen einzurichten und in Betrieb zu nehmen. Die Optimierung von Prozessabläufen und die Dokumentation von Fertigungsabläufen sind ebenfalls wichtige Aufgabengebiete.

Servicekraft für Schutz- und Sicherheit: Werkschutz, Streifendienst, Werttransporte, Sicherheitsdienste bei Veranstaltungen oder Personenschutz sind die vielfältigen Tätigkeiten, auf die diese zweijährige Ausbildung vorbereitet. Mögliche Ausbildungsbetriebe sind nicht nur Firmen der Sicherheitsbranche, sondern auch Flughafengesellschaften sowie Sicherheitsabteilungen von Betrieben des öffentlichen Nahverkehrs.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2008, Seite 18

 
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