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Insel mit hoher Produktivität

Um die Geschäftschancen auf der Mittelmeerinsel Malta ging es bei einem IHK-Workshop. Honorarkonsul Detlef Bischoff aus Halle/Saale und Dr. Stefanie Anzinger vom Germany Office der staatlichen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Malta Enterprise nannten zahlreiche Standortvorteile.

Englisch als offizielle Landessprache erleichtert die Verständigung, auch das Unternehmensrecht basiert auf britischem Recht. Bei der Produktivität liegt die Insel in Standortvergleichen weit oben, weshalb Malta ein beliebter Standort multinationaler Unternehmen ist. Die Nähe zu Europa, Nordafrika und zum Nahen Osten macht das kleine Land zu einer Drehscheibe im internationalen Handel. Maltesische Firmen, die in den Märkten des Mittelmeerraumes etabliert sind, verfügen z.B. über Büros in Dubai und Libyen. Malta ist seit 2004 EU-Mitglied und hält für ausländische Firmen attraktive Investitions- und Steuervergünstigungen vor.

Die Erfahrungsberichte von Unternehmensvertretern bestätigten diese Aussagen. So hat beispielsweise der Spielwarenhersteller geobra Brandtstätter aus Zirndorf bereits seit 1971 eine Betriebsstätte auf Malta. 2007 wurden dort auf hoch automatisierten Anlagen 100 Mio. der weltbekannten Playmobil-Figuren für den Weltmarkt produziert, so Robert Benker, Technischer Leiter bei geobra Brandstätter.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2008, Seite 13

 
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