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Auslandsmessen

"Made in Germany" hat positives Image

Die Beteiligungen der deutschen Wirtschaft an Auslandsmessen leisten einen wesentlichen Beitrag zur Sicherung und Stärkung des Exports. Das ergab eine 2009 durchgeführte repräsentative Untersuchung von TNS Emnid im Auftrag des Auma Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft unter 500 Ausstellern, die das Auslandsmesseprogramm des Bundeswirtschaftsministeriums genutzt haben.

41 Prozent der befragten Unternehmen haben über Beteiligungen an Auslandsmessen ihren Export erhöht, 42 Prozent zumindest gesichert. Der Exportanteil am Gesamtumsatz der befragten Unternehmen liegt bei durchschnittlich 55 Prozent. Festgestellt wurde auch, dass vor allem kleine und mittlere Unternehmen das Auslandsmesseprogramm nutzen. Im Vergleich dazu organisieren Großunternehmen ihre Messen im Ausland vornehmlich selbst. Mehr als vier Fünftel der Teilnehmer am Auslandsmesseprogramm des Bundes haben weniger als 500 Mitarbeiter. Mehr als die Hälfte der Teilnehmer haben weniger als 100 Beschäftigte.

Fragt man die Unternehmen, warum sie am Auslandsmesseprogramm des Bundes teilgenommen haben, nennen die meisten (78 Prozent) die positive Imagewirkung einer nationalen Gemeinschaftsbeteiligung als Grund – vor allem durch die Dachmarke „Made in Germany“. Fast ebenso viele (76 Prozent) nutzen die Auslandsmessebeteiligung zum Einstieg in neue Auslandsmärkte. Genau drei Viertel der befragten Unternehmen schätzen die finanzielle Unterstützung ihres Messeauftritts durch den Bund; die technische und organisatorische Unterstützung durch die Durchführungsgesellschaften veranlassten 67 Prozent der Befragten, am Auslandsmesseprogramm teilzunehmen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2010, Seite 37

 
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