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Rupp Industrieerzeugnisse

Ventile für viele Einsatzgebiete

Ventile, Kolbenmanometer und Fräslamellen stellt die Firma Rupp Industrieerzeugnisse seit mehr als 20 Jahren im Industriegebiet Schwarzenbruck/Ochenbruck (Nürnberger Land) her. Firmeninhaber Herbert Rupp führt dies im Gespräch mit der WiM insbesondere auf Flexibilität, Termintreue und Qualität zurück, die von den großen Kunden geschätzt werde.

Mit der Qualität der gelieferten Produkte hat auch zu tun, dass Rupp-Ventile derzeit in ersten europäischen Referenzanlagen für Kohlendioxidkompressoren verwendet werden. Dabei handelt es sich um Klimaanlagen, die das umweltfreundliche Mittel Kohlendioxid als Kältemittel nutzen. Die Ventile müssen einen hohen Druck bis zu 100 bar und mehr aushalten. Dies sei etwa das Fünfzigfache von dem Druck, der in einem Pkw-Reifen herrscht.

Ventile sind derzeit auch das Hauptgeschäft des Betriebes, auf sie entfallen rund 70 Prozent des Umsatzes. Der Maschinenbauingenieur Herbert Rupp kreiert dafür Ideen und fertigt am Computer auch selbst Zeichnungen dafür an. Die Fertigungstiefe ist in dem Betrieb mit zehn fest angestellten Mitarbeitern gering. Die Lieferanten der einzelnen Ventilteile, die bei Rupp montiert werden – meist aus Messing oder Stahl – sind fast alle in der näheren Umgebung von Schwarzenbruck ansässig. Zur hohen Qualität trägt auch bei, dass alle Teile auf 100-prozentige Funktionskontrolle überprüft werden, bevor sie zu den Kunden gehen. Seit 1996 ist die Firma mit einem Qualitätsmanagement-System nach ISO 9001:2000 zertifiziert. Rupp arbeitet mit dem größten Hersteller von Ventilen in Deutschland, der deutschen Hoerbiger Tochtergesellschaft in Schongau, zusammen. Diese übernimmt auch den Vertrieb etwa für Hochdruck- und Überstromventile.

Nach Worten von Herbert Rupp hat auch sein Unternehmen ähnlich wie die Kundenbetriebe die weltweite Wirtschaftskrise deutlich zu spüren bekommen. Erstmals seit Gründung der Firma sei der Umsatz kräftig auf nicht viel mehr als eine Mio. Euro zurückgegangen. Der Firmenchef zeigt sich aber bereits wieder zuversichtlich: Im Herbst 2009 habe der Auftragseingang schon wieder angezogen.

Autor/in: 
sm.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2010, Seite 71

 
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