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Commerzbank

Keine Kreditklemme

Die Commerzbank blickt in der Region Bayern-Nord auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2011 zurück. Das Unternehmen führt dies vor allem auf das robuste wirtschaftliche Umfeld in Deutschland zurück. Die Bank, die im gesamten regionalen Bereich über 1 400 Mitarbeiter beschäftigt, bildet aktuell 150 Jugendliche aus.

Im Sektor Privat- und Geschäftskunden hat Frank Haberzettel im März die Geschäftsleitung übernommen. Der Bereich konnte im vergangenen Geschäftsjahr erfreuliche Zahlen verbuchen. „Wir sind mit attraktiven Konditionen für Geldanlage und Baufinanzierung auf Erfolgskurs“, so Haberzettel. Das Neugeschäftsvolumen betrug im vergangenen Jahr demnach 156 Mio. Euro. Insgesamt verwaltet der Bereich in Bayern-Nord 6,5 Mrd. Euro von 495 000 Privat- und Geschäftskunden. In den kommenden Monaten kommt es zu 13 Filialzusammenlegungen im Raum Bayern-Nord. Davon sind auch vier Nürnberger und eine Schwabacher Niederlassungen betroffen. Bei dieser Unternehmung würden keine Mitarbeiter entlassen werden, betont Haberzettel.

Auch der von Konrad Niemann geführte Wealth Managment Sektor verzeichnete eine positive Entwicklung. „Wir betreuen in Bayern-Nord mit 30 Mitarbeitern rund 2 000 vermögende Kunden mit einem verwalteten Vermögen von über zwei Mrd. Euro“, so Niemann. Das ist neuen Dienstleistungen wie zum Beispiel dem Wealth Planning zu verdanken, bei der es um die langfristige Vermögensplanung unter Berücksichtigung von Veränderungen geht.

Das Firmenkundengeschäft, das mit seinen 140 Mitarbeitern 6 400 mittelständische Unternehmen betreut, konnte im Jahr 2011 um rund 12 Prozent zulegen und erzielte als Gebietsfiliale für Bayern-Nord einen Anstieg des Kreditvolumens auf rund 4 Mrd. Euro. „Da nur ca. 60 Prozent der an den Mittelstand bereitgestellten Kreditlinien in Anspruch genommen wurden, kann von einer Kreditklemme nicht die Rede sein“, betont Bernd Grossmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung Mittelstandsbank Bayern-Nord.

Ein weiteres wichtiges Wachstumsgebiet ist die Risikoabsicherung im Währungs- und Rohstoffbereich geworden, da immer stärkere Preisschwankungen an den Märkten eine Ertragskalkulation ohne Absicherung erschweren.

Autor/in: 
dl.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2012, Seite 70

 
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