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McDonald's

Das digitale Restaurant

McDonald's © IHK/Kist

Die Menütafeln bestehen nun aus Bildschirmen.

Bodo Wißkirchen betreibt fünf McDonald's-Filialen in Nürnberg und eine in Oberasbach, in denen zusammen rund 300 Mitarbeiter tätig sind.

In der Nürnberger Sigmundstraße hat er kürzlich das erste „Restaurant der Zukunft“ der Fast-Food-Kette in Nürnberg eröffnet. Neu dabei ist, dass die Gäste nun in den Genuss eines Tischservices kommen, der rund um die Uhr bedient. An Bestellsäulen sind Bestellungen elektronisch möglich, die Gäste wählen dabei aus mehreren Sprachen und individualisieren ihre Essenswünsche, die anschließend in die Küche übertragen werden. Auch die Menükarten an bzw. hinter den Theken sind vollständig digital – also auf Bildschirmen abgebildet.

Im „McCafé“ sollen moderne Siebträgermaschinen die Qualität des Kaffees erhöhen, der jetzt in Porzellantassen und nicht mehr in Pappe- oder Plastikbechern serviert wird. Mit dem „Magic Table“ können vor allem die jüngeren Gäste auf einem großen Touchscreen spielen. Zu dem „Restaurant der Zukunft“ gehört ferner, dass das Küchensystem die Zubereitung nicht mehr auf Vorrat, sondern erst bei Bestellung beginnt. Dieses System hatte Wißkirchen allerdings schon länger im Einsatz. Das neue Konzept von McDonald's wird derzeit in allen Filialen in Deutschland eingeführt. Die hierfür nötigen Investitionen belaufen sich auf insgesamt rund 500 Mio. Euro, bis 2019 sollen die Maßnahmen abgeschlossen sein. Die Kette bedient pro Jahr über eine Mrd. Gäste, allein die Filialen der Wißkirchen-Unternehmensgruppe bedienen rund zwei Mio. Gäste pro Jahr.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2017, Seite 82

 
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