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IHK begrüßt geplante Entlastung beim Gaspreis
Vorschläge der Gaskommission zur Preisbremse
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Nürnberg – Die IHK Nürnberg für Mittelfranken begrüßt die Vorschläge zur Gaspreisbremse, die die Expertenkommission in der letzten Nacht vorgelegt hat. „Eine einfach ausgestaltete und schnelle Preisbremse, wie sie jetzt vorgeschlagen wurde, ist für die Wirtschaft das richtige Signal“, so Dr. Armin Zitzmann, Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken. „In den Planungen werden sowohl große Industriebetriebe als auch kleinere und nicht-industrielle Unternehmen angemessen berücksichtigt. Dies ist für alle mittelfränkischen Betriebe eine gute Nachricht.“
Die geplanten Entlastungen dürfen nach Ansicht der IHK die Notwendigkeit zum Energiesparen nicht überdecken. Unternehmen und private Haushalte müssen weiter einen Anreiz zum Energiesparen haben. „Ein zu hoher Energieverbrauch birgt das Risiko einer Gasmangellage, und diese Gefahr müssen wir im Blick haben. Deshalb betonen wir als IHK erneut: Wir brauchen mehr Energie im Markt und müssen alle möglichen Kraftwerksreserven ans Netz bringen“, so IHK-Präsident Zitzmann.
Die Gaspreiskommission schlägt ein zweistufiges Entlastungsverfahren beim Gaspreis vor. In einem ersten Schritt soll der Staat die Abschlagszahlungen für Privatverbraucher und kleinere Unternehmen diesen Dezember komplett übernehmen. In einem zweiten Schritt sollen ab voraussichtlich März 2023 bis Ende April 2024 bei 80 Prozent eines geschätzten Grundkontingents die Gaspreise auf 12 Cent pro Kilowattstunde und die Fernwärmepreise auf 9,5 Cent pro Kilowattstunde abgesenkt werden. Für größere Industrieunternehmen mit einem Jahresverbrauch ab 1,5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr soll es ab Januar 2023 ein eigenes Entlastungsverfahren geben. Ein Kontingent von 70 Prozent des Verbrauchs von 2021 soll für sieben Cent pro Kilowattstunde beschafft werden können, darüber wird der Marktpreis fällig.
Mehr Informationen zum Zwischenbericht der Expertenkommission unter www.bmwk.de oder auf unserer Informationsseite zur Energiekrise.