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Regionalzentrum in Nürnberg

Liberty Media wird seine deutsche Zentrale in München und eines von drei Regionalzentren in Nürnberg ansiedeln. Liberty Media-Chef John C. Malone begründete seine Entscheidung mit der zentralen Rolle Münchens als Medienstandort: „Die Dichte an Fernsehsendern und Internetfirmen rund um München ist ebenso ausschlaggebend wie die zentrale Rolle Bayerns im europäischen IT-Geschäft.“
Liberty Media will sein Deutschlandgeschäft von Bayern aus starten, sobald die Kartellbehörden Anfang 2002 die Zustimmung zum Kauf der Kabelnetze von der Deutschen Telekom gegeben haben.
Bayerns „Medienminister“ Erwin Huber bezeichnete die Standortentscheidung von Liberty Media auch als bedeutenden Erfolg der bayerischen Standort-
marketing-Agentur gotoBavaria, die das Ansiedlungsvorhaben begleitet habe.
Chancen für nue Kabeldienste
Laut Huber ist die Investitionsentscheidung von Liberty Media eine große Chance für mehr Multimediadienste, mehr Fernsehprogramme und für einen schnellen Internetzugang über das Breitbandkabel: „Ich gehe davon aus, dass die neuen Inhaber das Kabel Zug um Zug flächendeckend ausbauen und Deutschland eine moderne Netzinfrastruktur mit Rückkanalfähigkeit, interaktiven Diensten, Internetzugang und Telefonie bekommt.“ Darüber hinaus sei ein leistungsstarkes Kabelnetz auch wichtige Voraussetzung für mehr Leistungs- und Innovationswettbewerb im Fernsehmarkt. Die Zuschauer würden durch mehr Angebote und differenzierte Wahlmöglichkeiten vor allem zwischen gleichausgerichteten Spartensendern profitieren.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2001, Seite 44

 
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