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Freistaat Bayern fördert weiteren Ausbau

 

 

Die Fraunhofer-Gesellschaft wird vom Freistaat Bayern beim Zweiten Bauabschitt des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen – Angewandte Elektronik – (IIS-A) in Erlangen mit bis zu 12,7 Mio. Euro unterstützt. Bayerns Wirtschaftsminister Dr. Otto Wiesheu bestätigte diese Sonderfinanzierung vor kurzem in einem Schreiben an die IHK.

In Zeiten knapper Finanzressourcen ist es laut Wiesheu nur in Ausnahmefällen möglich, für eine Maßnahme zusätzliche Mittel in dieser Größenordnung bereitzustellen. „Die außergewöhnliche dynamische Entwicklung und der große Erfolg des IIS-A rechtfertigen jedoch diesen Ausnahmetatbestand.“ Innerhalb von rund 15 Jahren habe sich das IIS-A von einer kleinen befristeten wissenschaftlichen Arbeitsgruppe zum größten und erfolgreichsten Fraunhofer-Institut Deutschlands entwickelt. Mit 80 Prozent Drittmittelertrag – davon 55 Prozent unmittelbar von der Industrie – sei das Institut Spitzenreiter innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft und verdeutliche die große Resonanz des IIS-A bei der Wirtschaft.

Für den Auf- und Ausbau des Mikroelektronik-Standortes Erlangen/Nürnberg hat das Bayerische Wirtschaftsministerium nach Angaben Wiesheus seit 1985 Landesmittel in Höhe von mehr als 140 Mio. Euro bewilligt; hinzu kommen Komplementärmittel des Bundes in Höhe von mehr als 40 Mio. Euro.

IHK-Präsident Hans-Peter Schmidt dankte Wiesheu in einem Schreiben für die Förderung des Instituts-Ausbaus. Nicht zuletzt durch die Unterstützung des Freistaates sei es gelungen, Mittelfranken als eine Hochburg der Mikroelektronik zu etablieren.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2002, Seite 15

 
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