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Qualifizierung in der Informationstechnologie

Innerhalb von nur sechs Monaten werden die Industrie- und Handelskammern (IHKs) bundesweit IT-Weiterbildungsprüfungen anbieten. Die jetzt im Bundesgesetzblatt veröffentlichte Rechtsverordnung für öffentlich-rechtliche Prüfungen zu den IT-Professionals bilden dafür die Grundlage. Es werden künftig jährlich ca. 7 000 bis 10 000 IT-Weiterbildungsprüfungen bei den IHKs erwartet.

Den IT-Unternehmen werden die IHKs sehr schnell diese Prüfungen anbieten können. Anstelle der sonst üblichen zweijährigen Umsetzungsphase werden innerhalb von nur sechs Monaten Rahmenpläne, Handreichungen und Aufgabenstellung koordiniert.

Deutschland verfügt damit über ein bundesweit gültiges System von Qualifikationsprofilen und IHK-Prüfungen, das Transparenz und Qualitätssicherung bei Bildungsnachweisen sicherstellt. Die neuen, anspruchsvollen Abschlüsse eröffnen Absolventen der IT-Ausbildungsberufe und Seiteneinsteigern im IT-Sektor berufliche Perspektiven, die bislang überwiegend Hochschulabsolventen vorbehalten waren. Damit wird zugleich der Nachfrage nach Fachkräften in der IT-Branche Rechnung getragen.

Auf einer Informationsveranstaltung wird die IHK Nürnberg für Mittelfranken Anfang Oktober einen Einblick in die neuen Strukturen und Möglichkeiten der Weiterbildung aufzeigen. Der Veranstaltungstermin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2002, Seite 11

 
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