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Hilfe bei der Markterschließung

Das Außenwirtschaftszentrum Bayern (AWZ) der zehn bayerischen IHKs mit Sitz in Nürnberg läuft auf Hochtouren. Vor eineinhalb Jahren eröffnet und mit Mitteln der High-Tech-Offensive Bayern sowie der Wirtschaft ausgestattet, ist diese Organisations- und Koordinierungsstelle beauftragt, alle bayernweiten IHK-Projekte zur Erschließung neuer Märkte umzusetzen. Seit der Gründung sind 40 Einzelmaßnahmen und -Projekte auf den Weg gebracht worden. 1 100 bayerische Firmen konnten bislang bei der Erschließung neuer Märkte gefördert werden.

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken engagiert sich mit einer Reihe von Projekten. Einige Beispiele:

Medizintechnik für Südostasien und Indien
Seit mehr als einem Jahrzehnt führt die IHK vorwiegend bayerische Gemeinschaftsbeteiligungen zum Thema Medizin / Pharma / Gesundheit im asiatisch-pazifischen Raum durch. Mit Hilfe des Außenwirtschaftszentrums Bayern werden diese Initiativen sinnvoll ergänzt.

Für Südostasien plant die IHK einen Firmenpool zum Thema Medizintechnik mit Sitz in Bangkok. Diese Einrichtung soll es bayerischen Unternehmen ermöglichen, kostengünstig und mit minimalem Risiko vor Ort die südostasiatische Region zu erschließen.

Auch die Indien-Initiative der IHK, die vom Freistaat Bayern unterstützt wird, setzt den Schwerpunkt auf die Medizintechnik. Das Indien-Paket umfasst Marktstudien, Indien-Seminare in Bayern, individuelle Abschätzung des Absatzpotenzials und Akquisition von möglichen indischen Geschäftspartnern. Im kommenden Jahr ist eine einwöchige Delegationsreise nach Neu Delhi, Mumbai (Bombai) und Chennai (Madras) geplant: Begleitet von Spezialisten finden Treffen mit indischen Importeuren, Agenten und Kooperationspartnern statt.

Energie und Umwelttechnik für Kanada und die Türkei
Türkische und kanadische Großstädte leiden unter erheblichen Umweltproblemen. Die IHK hat ein Projekt initiiert, das dem Energie- und Umweltbedarf Kanadas und der Türkei Rechnung trägt. Erfahrene Experten analysieren mit den teilnehmenden Firmen in individuellen Gesprächen ihr Angebot für den türkischen und kanadischen Markt, erstellen Firmenprofile zur Suche von möglichen Kooperationspartnern und organisieren vor Ort die individuellen Gespräche.

Asien-Pazifik-Forum Bayern in Nürnberg
Asien ist und bleibt Gravitationszentrum der Weltwirtschaft, dem bayerische Firmen auch in Zukunft ihre verstärkte Aufmerksamkeit widmen müssen. Aus diesem Grund organisiert die IHK Nürnberg für Mittelfranken gemeinsam mit IHK International am Donnerstag, 20. Februar 2003 das Asien-Pazifik-Forum Bayern in Nürnberg.
Bei der Veranstaltung werden bayerischen Unternehmen die Marktchancen in der asiatisch-pazifischen Region aufgezeigt. Ein Workshop zum Thema „Interkulturelle Kompetenz und Rechtsaspekte im Asien-Pazifik-Geschäft“ rundet das Forum ab.
Die Teilnahme an den Projekten ist für Unternehmen u.a. deshalb attraktiv, weil Kurzberatungen, Markterschließungsmaßnahmen oder die Teilnahme an internationalen Tagungen und Kongressen gefördert werden. Alle Projekte haben neben der regionalen Ausrichtung auch einen Branchenbezug. Ein besonderer Schwerpunkt sind die Themen Umweltschutz und Medizintechnik, aber auch für den Maschinenbau und den Dienstleistungssektor wurden spezielle Projekte entwickelt.

Partner des Außenwirtschaftszentrums sind das Bayerische Wirtschaftsministerium, Bayern International, das Netz der deutschen Auslandshandelskammern sowie freiberufliche Experten. Neben den Projekten der IHK Nürnberg für Mittelfranken starten gerade Markterschließungsmaßnahmen für die Länder Belgien, Irland, Italien, Polen, Tschechien, USA, Kanada, Afrika, Kasachstan, Vietnam und Japan.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2002, Seite 12

 
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