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Fürth ist wichtiger Standort der Gruppe

Fünf ehemalige Philips-Ingenieure legten 1992 in Belgien den Grundstein für die IPTE NV, Integrated Production and Test Engineering. Das Unternehmen startete mit Lösungen für die Testautomatisierung, mittlerweile ist IPTE mit weltweit mehr als 900 Mitarbeitern auch im Bereich Produktionsautomatisierung tätig. Durch gezielte Akquisition agiert die IPTE NV auch als Auftragsfertiger für die Elektronikindustrie.

Die IPTE Germany GmbH produziert und entwickelt am Standort Fürth Nutzentrenner für Leiterplatten, Bestückungsautomaten für Sonderbauteile sowie Produktions- und Montagezellen für kundenspezifische Fertigungslinien. Außerdem sind Produkt-Design und Prototypenentwicklung an diesem Standort angesiedelt.

Zu den Kunden zählen namhafte Hersteller der Telekommunikation, Unterhaltungselektronik, der Industrie- und Kfz-Elektronik, der Kfz-Zulieferindustrie sowie aus allen Bereichen der Montagetechnik und des verarbeitenden Gewerbes. Die Referenzliste umfasst Unternehmen wie Ericsson, Flextronics, Mitsubishi, Motorola, Nokia, Philips, Schrader, Sanmina, Siemens und Solectron.

Der Schwerpunkt des Geschäfts erweiterte sich neben Europa ab 1997 auch auf die USA. Inzwischen kam auch der asiatische Raum hinzu. In den Zentren der chinesischen Elektronik-Industrie Shenzhen und Shanghai wurden Anfang des Jahres zwei Vertriebsbüros eröffnet. Die IPTE NV ist in 20 Ländern weltweit aktiv. Eigene Büros und Niederlassungen sind in Belgien, den Niederlanden, England, Deutschland, Frankreich, Schweden, Portugal, der Slovakischen Republik, USA, China und Singapur angesiedelt.

Das Angebot der IPTE NV umfasst schlüsselfertige Lösungen für den automatisierten Leiterplattentest, Automatisierung für In-Circuit-Test und Funktionstest, Komponenten für Boardhandling und Produktionslinien sowie Applikationsentwicklungen nach Maß. Diese Aktivitäten deckt der Standort in Genk, Belgien, ab.

Die IPTE NV war 1993 mit einem Umsatz von 0,8 Mio. Euro gestartet, ab 1998 wurde der Umsatz jedes Jahr durch eigene Leistungen und gezielte Akquisition neuer Unternehmensteile verdoppelt. Trotz schwieriger konjunktureller Rahmenbedingungen im Geschäftsjahr 2001 konnte das Unternehmen wieder das Umsatzvolumen (108 Mio. Euro) des Vorjahres realisieren. „Die aktuelle unsichere wirtschaftliche Lage macht seriöse und realistische Prognosen unmöglich“, erläutert Huub Baren, Gründer und Präsident von IPTE NV. Durch die Eröffnung von Vertriebsbüros in China, den Ausbau der Präsenz in den USA und in Asien sowie durch Akquisitionen soll die Gruppe weiter wachsen.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2003, Seite 23

 
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