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Mobilfunk in der Region Nürnberg

Mobilfunkstrahlung ist ein in der Öffentlichkeit stark emotional diskutiertes Thema. Fachwissen spielt – auch in der Medienberichterstattung – oft eine untergeordnete Rolle. WiM fragt einen, der sich auskennt: Matthias Wuschek ist öffentlich bestellter Sachverständiger für das Fachgebiet „Elektromagnetische Umweltverträglichkeit“, lehrt Nachrichtenübertragungs- und Mobilfunktechnik an der Fachhochschule Deggendorf und ist derzeit u. a. mit der wissenschaftlichen Betreuung umfangreicher „Elektrosmog“-Messprogrmme der Umweltministerien von Bayern und Baden-Württemberg betraut.

? 330 000 Handys in Nürnberg (zwei von drei Nürnbergern haben ein Handy)
? pro Tag werden ca. 2,4 Mio. Mobilfunk-Gespräche in Nürnberg geführt (bei Events wie Spielwarenmesse oder „Rock im Park“ noch einmal 15 Prozent mehr)
? täglich werden in Nürnberg ca. 650 000 SMS versandt
? 1 750 direkte Arbeitsplätze bei den Mobilfunk-Betreibern am Standort Nürnberg: bundesweit größte T-Mobile-Niederlassung mit 600 Mitarbeitern; 860 Mitarbeiter bei O2; außerdem sind Vodafone und E-Plus prominent vertreten)
? 2 500 indirekte Arbeitsplätze bei Systemlieferanten, Software-Unternehmen, Endgeräte-Herstellern und Lieferanten von Ausrüstungen (z.B. Lucent, Ericsson, NCP, Vierling Electronics, sympat, Comneon, Sigos)
? Lehrstuhl für Mobilkommunikation (Prof. Dr. Wolfgang Koch) an der Universität Erlangen-Nürnberg
? FH Nürnberg: ca. 1 300 Studenten in Fachbereichen mit Verbindung zum Mobilfunk (Elektronik, Software, Konstruktion)
? Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen: Forschungen auf den Gebieten Radiokommunikation und mobile Techniken
? Region Nürnberg führend bei der Entwicklung von mobilen Überwachungstechniken (u.a. Übertragung medizinischer Daten; siehe Beitrag Seite 10)
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2003, Seite 9

 
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