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Weitere Kompetenzen für die Niederlassung Nürnberg

T-Mobile Deutschland setzt ein positives Signal für den IuK-Standort Nürnberg: Ab sofort übernimmt die T-Mobile Niederlassung Nürnberg die Verantwortung für den Betrieb des T-D1-Mobilfunknetzes in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Nordrhein-Westfalen. Aus diesem Grund hat T-Mobile am Standort Nürnberg 50 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze geschaffen. Die übrigen Bundesländer werden von der T-Mobile Niederlassung Berlin betreut. Michael Keller, Leiter Niederlassung Nürnberg: „Die Entscheidung von T-Mobile Deutschland ist ein klares Bekenntnis zum IuK-Standort Nürnberg.“

In der T-Mobile Niederlassung Nürnberg, die seit 1994 besteht, sind mit den neu geschaffenen Stellen dann 388 Mitarbeiter beschäftigt. Darüber hinaus arbeiten noch rund 60 Personen in den Standorten Bayreuth, Bamberg, Regensburg und Würzburg. Damit ist Nürnberg die größte T-Mobile Niederlassung in Deutschland. T-Mobile Deutschland investiert in Nordbayern rund 50 Mio. Euro pro Jahr. Damit zählt T-Mobile eigenen Angaben zufolge zu den wichtigsten Auftraggebern in der Region, nicht nur für Systemausrüster wie Lucent Technologies und Siemens, sondern auch für viele mittelständische Zulieferbetriebe.

Zu den Aufgaben der T-Mobile Niederlassung Nürnberg gehört jetzt das Netzmonitoring, das heißt, die Kontrolle der Funkstandorte sowie der zugehörigen Netzknoten auf ihre Funktionsbereitschaft. Mehrere Tausend vermeintliche und tatsächliche Störungen werden pro Monat nach Nürnberg gemeldet. Nach Eingang der Störungsmeldung ist die Niederlassung auch für die schnelle Behebung des Fehlers (Fault-Clearing) verantwortlich: Nach einer Erstanalyse werden – falls erforderlich – Entstöraktionen eingeleitet. Soweit die Ursache des Fehlers nicht ferngesteuert behoben werden kann, erfolgt der Einsatz eines Service-Technikers vor Ort. Im Zuge der Neuorganisation wurde in Nürnberg außerdem die Organisationseinheit Configuration Management Center (CMC) angesiedelt, die für nahezu alle Aufgaben in der bundesweiten Netzkonfiguration zuständig ist.

Rund 18 000 Standorte bundesweit sorgen bei T-Mobile für eine nahezu flächendeckende Versorgung mit digitalem Mobilfunk. Bereits im Jahr 2000 begann die Arbeit am Projekt „Zentraler Netzbetrieb“ (ZNB). Die Idee: Die bislang in zehn Niederlassungen regional erledigten Betriebsaufgaben werden weitgehend zusammengefasst. Durch die Bündelung der Aufgaben in Nürnberg und Berlin werden Arbeitsabläufe optimiert, interne Schnittstellen minimiert und die Netzqualität weiter gesteigert. Dadurch stellt T-Mobile eigenen Angaben zufolge sicher, dass in den Regionen genügend Mitarbeiter zur Verfügung stehen, um den Aufbau des neuen UMTS-Netzes voranzutreiben.

Die Niederlassung hat schon von Beginn an neben der Betreuung des Mobilfunknetzes von T-Mobile in Nordbayern weitere zentrale Aufgaben übernommen. So wurde beispielsweise in Nürnberg eine bundesweit einmalige Referenzanlage für die Nachbildung von komplexen Fehlern im Funknetz installiert und ein Expertenteam zu deren Behebung zusammengeführt. Nach und nach kamen immer weitere zentrale Aufgaben hinzu: Heute ist die Niederlassung Nürnberg neben dem zentralen Netzbetrieb unter anderem auch für die Geschäfte mit internationalen Roaming-Partnern zuständig, betreut den Endgeräteservice der T-Mobile und regelt den gesamte Kurznachrichtenverkehr (SMS) über das T-D1-Netz.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2003, Seite 32

 
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