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„Das Staatstheater muss ein Leuchtturm der Kultur werden“

Die Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken dankt der Bayerischen Staatsregierung, insbesondere Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber, dem Stellvertretenden Ministerpräsidenten Dr. Günther Beckstein und dem Leiter der Bayerischen Staatskanzlei Erwin Huber, für die Auszeichnung des Theaters Nürnberg mit dem Prädikat „Staatstheater“. Dieses Prädikat zeichnet die gesamte Region Nürnberg aus. Die Vollversammlung dankt gleichzeitig ihrem Präsidenten Hans-Peter Schmidt für seinen erfolgreichen Einsatz. In zahlreichen Gesprächen und Briefen hatte er den dringlichen Wunsch, die Region Nürnberg mit einem „Staatstheater“ aufzuwerten, nachhaltig vorgetragen und zuletzt am 16. Mai 2003 gegenüber Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber noch einmal begründet.

Eine besondere Gratulation gilt Generalintendant Prof. Dr. Wulf Konold und seinen Ensembles, die mit ihrer Arbeit die Voraussetzungen geschaffen haben, um die Erwartungen an das künstlerische Niveau eines Staatstheaters zu erfüllen.

Die Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken appelliert an Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und Kulturreferentin Prof. Dr. Julia Lehner, die Verhandlungen zum „Staatstheater“ mit dem Bayerischen Wissenschaftsministerium zügig zu führen, schnell zum Abschluss zu bringen und die zusätzlichen Mittel ausschließlich für die Kultur zu verwenden, ohne Kürzung des bisherigen städtischen Kulturetats. Das Staatstheater muss ein Leuchtturm der Kultur werden, weil Kultur für die regionale Wirtschaft einen wichtigen harten Standortfaktor darstellt und eine Stärkung der Region Nürnberg im Wettbewerb der Wirtschaftsräume bedeutet.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2003, Seite 9

 
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