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Auch nach der Fusion weiter in Nürnberg vertreten

Die Bankhäuser Bethmann in Frankfurt und Maffei in München haben ihren Zusammenschluss zu einem gemeinsamen Institut unter dem Namen „Bankhaus BethmannMaffei OHG“ juristisch vollzogen. Mit der Fusion – rückwirkend zum 1. Januar 2003 – werden die Geschäftsmodelle der deutschen Privatbanktöchter der HVB Group unter einem Dach vereint. Die Repräsentanzen in Nürnberg und Stuttgart bleiben auch nach dem Zusammenschluss, so eine Pressemitteilung, unverändert bestehen. Angestrebt werde eine deutschlandweite Präsenz.

Mit dem Zusammenschluss konzentriert sich das neue Institut als Berater auf die Bereiche Finanz- und Immobilienvermögen. Das bis dato in Frankfurt angebotene Filialgeschäft der Bethmann Bank wurde bereits zu Jahresbeginn in die HVB integriert. Künftig wird sich das Bankhaus BethmannMaffei ganz seinem traditionellen Geschäft, der Beratung und
exklusiven Betreuung anspruchsvoller Privatkunden mit komplexem Vermögen, widmen.

Das Bankhaus Gebrüder Bethmann wurde 1748 von den Frankfurter Kaufmannssöhnen Simon Moritz und Johann Philipp von Bethmann gegründet und gehört damit zu den ältesten Banken Deutschlands. Das Bankhaus Maffei & Co. KG wurde 1954 unter Mitwirkung der Familie von Maffei gegründet. Sie gab damit der Bank einen in München sehr bekannten Namen. Zu den ersten Gesellschaftern gehörten die Berliner Handelsgesellschaft und die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank.

Das Bankhaus BethmannMaffei erreicht eine Bilanzsumme von rund einer Mrd. Euro, das Eigenkapital beträgt etwa 50 Mio. Euro. Mit insgesamt 200 Mitarbeitern betreut das Institut rund 5500 vermögende Privatkunden mit einem Finanzanlagevolumen von 4,8 Mrd. Euro. Die Geschäftsleitung des Bankhauses BethmannMaffei bilden die persönlich haftenden Gesellschafter Walter Huber, Horst Schmidt und Jürgen Vater.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2003, Seite 41

 
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