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Liebstes Urlaubsland der Deutschen

Die Konkurrenz bei Tourismusangeboten, Messen und Kongressen sowie Sport- und Kulturveranstaltungen ist groß. Denn die Besucher generieren in der Region Umsätze in Hotellerie, Gastronomie, Einzelhandel und Dienstleistungsbranchen. Wo steht Nürnberg in diesem Wettstreit? Welches sind unsere Stärken und Schwächen? Darüber sprach WiM mit Michael Weber, dem Fremdenverkehrsdirektor von Nürnberg.

Bayern ist das führende Urlaubs- und Reiseland in der Bundesrepublik Deutschland: Rund ein Viertel des gesamten deutschen Fremdenverkehrs entfällt auf den Freistaat, zwölf Prozent der Deutschen verbrachten im vergangenen Jahr ihren Urlaub im weltweit bekanntesten deutschen Bundesland. Das sind nach Angaben der Bayern Tourismus Marketing GmbH nahezu so viele Besucher, wie Spanien mit sechs Prozent und Italien mit sieben Prozent zusammen aufweisen können.

Mit insgesamt knapp 22 Mio. Ankünften, fast 70 Mio. Übernachtungen 2003 und einer Aufenthaltsdauer von durchschnittlich 3,2 Tagen stabilisierte sich der Tourismus in Bayern auf einem hohen Niveau. In Mittelfranken wurden im Jahr 2003 über 2,6 Mio. Ankünfte und mehr als 5,4 Mio. Übernachtungen gezählt, bei einer Aufenthaltsdauer von im Schnitt 2,1 Tagen. Die Ankünfte in Mittelfranken haben sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 0,2 Prozent erhöht, die Übernachtungszahlen haben leichte Einbußen um 1,2 Prozent hinnehmen müssen. Der Anteil von Mittelfranken an den Übernachtungen in Gesamtbayern liegt bei 7,8 Prozent. Die Ankünfte in Gesamtbayern haben sich um 0,7 Prozent und die Übernachtungszahlen um 1,9 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum verringert (Quelle: Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, München).
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2004, Seite 25

 
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