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Studium und Ausbildung auf einen Streich

Ab Wintersemester 2006/2007 können Auszubildende der Siemens AG an der Universität Erlangen-Nürnberg gleichzeitig ein Studium der Betriebswirtschaftslehre absolvieren.

Die Teilnehmer des Bachelor-Programms absolvieren ihre betriebliche Ausbildung zu Industriekaufleuten, die so genannte Siemens-Stammhauslehre, und studieren parallel dazu an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät (WiSo). Die „Azubi-Studenten“ schließen die Qualifizierung sowohl mit dem IHK-Abschluss als auch mit dem akademischen Bachelor of Arts ab. Das neue praxisorientierte Studienprogramm ist der erste duale BWL-Studiengang zwischen der Siemens AG und einer Universität in Deutschland.

Nach Worten von Günther G. Goth, Leiter der Zentralabteilung Personal Siemens Deutschland, liegen die Vorteile dieses Modells klar auf der Hand: „Die Studierenden haben während des Studiums in den Praktikumsphasen unser Unternehmen bereits kennen gelernt und sind damit besser als jeder andere Hochschulabsolvent auf die Praxis bei uns vorbereitet.“ Während der sieben Semester durchlaufen die Teilnehmer des Bachelor-Studiengangs fünf intensive Theoriephasen, in denen sie wirtschaftswissenschaftliche Seminare an der WiSo belegen und wissenschaftliche Arbeiten verfassen. In der vorlesungsfreien Zeit absolvieren sie die betriebliche Ausbildung in verschiedenen Abteilungen des Unternehmens.

Finanziert werden die Studierenden von Siemens mit einem monatlichen Stipendium. In der Regel steigen sie bereits nach dreieinhalb Jahren in das Berufsleben ein. Nach Unternehmensangaben stehen die Chancen auf Übernahme bei der Siemens AG „sehr gut“.

Externer Kontakt: Siemens, Tel. 089/636-33847, claus-peter.hammer@siemens.com
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 07|2006, Seite 9

 
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