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Durch Gestaltung hervorstechen

Design-Förderung ist Wirtschaftsförderung. Dies ist das Credo der bayern design GmbH, die von Nürnberg aus als bayernweites Netzwerk für Unternehmen und Institutionen agiert.

Die im Mai 2001 unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Wirtschaftsministeriums gegründete Initiative hat das Ziel, den Industrie- und Dienstleistungsstandort Bayern als international anerkannten Standort für Technologie und Gestaltung zu profilieren.

In regelmäßigen Abständen organisiert bayern design Veranstaltungen mit hochkarätigen Referenten. Dabei geht es in erster Linie darum, sich im Netzwerk über Design auszutauschen und über designrelevante Themen zu informieren. So etwa beim 17. Unternehmerforum, das vor kurzem in den Räumlichkeiten von „Dauphin Speed Event“ in Hersbruck stattfand, der privaten Automobil- und Motorradsammlung der Familie Dauphin.

Im Mittelpunkt der Aktivitäten von bayern design stehen Angebote und Maßnahmen, die darauf angelegt sind, die Wettbewerbsfähigkeit der in Bayern angesiedelten Unternehmen und Dienstleister zu fördern und somit dem Freistaat einen Spitzenplatz im globalen Standortwettbewerb zu sichern. Gestaltung ist ein wesentlicher Aspekt, um sich gegenüber der Konkurrenz ein Alleinstellungsmerkmal zu erarbeiten. Dies unterstreicht auch Elke Dauphin, Geschäftsführende Gesellschafterin der Dauphin Office Interiors GmbH & Co. KG in Offenhausen: „Nur wer aus der Masse heraustritt, kann sich behaupten.“

Träger und einziger Gesellschafter der GmbH ist das bayern design forum e.V. Die Vereinsmitglieder sind designorientierte Unternehmen und Institutionen, die Design als Prozess zur Entwicklung erfolgreicher Produkte und Dienstleitungen einsetzen. Aber auch Privatpersonen, die sich für Design interessieren und engagieren. „Denn gerade das persönliche Engagement unserer Mitglieder gestaltet die Angebote des Vereins lebendig und abwechslungsreich“, erklärt Sophie-Charlotte von Campe, Pressereferentin von bayern design.

Design- und Gestaltungskompetenz sind entscheidende Erfolgsfaktoren im Wettbewerb von Unternehmen und Regionen. Aus gutem Grund setzt die bayern design GmbH deshalb mit ihrer Arbeit bereits in den Schulen an. Deshalb werden gemeinsam mit dem Bayerischen Kultusministerium, der Bayerischen Akademie der Bildenden Künste und dem Bayerischen Wirtschaftsministerium Fortbildungsveranstaltungen für Lehrer sowie Modelle für die Projektarbeit an Schulen entwickelt.

Darüber hinaus kooperiert bayern design mit Hochschulen und erarbeitet Konzepte für die berufsbegleitende Qualifizierung. Wichtiges Thema ist auch der Forschungs- und Wissenstransfer, den man mit fächerübergreifenden Fortbildungs- und Beraterkursen voranbringen will.

„Eines unserer weiteren Anliegen ist es, die Strukturen der ‚Kreativen Industrien’ zu analysieren und zu dokumentieren und daraus designorientierte Handlungsempfehlungen zu entwickeln. Außerdem verstehen wir uns als zentraler Ansprechpartner, der alle staatlich geförderten Designvorhaben in Bayern koordiniert“, erklärt die Geschäftsführerin von bayern design, Lisa Maria Franke.

Die bayerischen IHKs und Handwerkskammern sind wichtige Kooperationspartner von bayern design. Auch über diese Institutionen läuft der Kontakt zu den Wirtschaftsunternehmen. Bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken fungiert Dr. Udo Raab als Designbeauftragter für bayern design.

Bei Bedarf stehen den Mitgliedern die Ausstellungs- und Geschäftsräume von bayern design am Neuen Museum - Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg zur Verfügung, die auch für Veranstaltungen genutzt werden können.

Autor/in: 
acr.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2007, Seite 14

 
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