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Lauer-Fischer

Software für Apotheken

Die Lauer-Fischer GmbH, Fürth, entwickelt IT-Systeme für die Warenbewirtschaftung und die Organisation in Apotheken und anderen Einrichtungen des deutschen Gesundheitswesens. Vor Kurzem ist das mittelständische Unternehmen in den Technologiepark Uferstadt Fürth umgezogen.

275 Mitarbeiter mit 800 EDV-Arbeitsplätzen sowie eine Vielzahl von Servern und Netzwerkkomponenten sind jetzt am neuen Firmensitz tätig. „Dabei nutzten wir auch die Gelegenheit, um unser Rechenzentrum mit einem siebenstelligen Investitionsbetrag für das Apothekenpanel mit mehr als 1 500 teilnehmenden Apotheken und für die Vernetzung auf den neuesten Technologie- und Datensicherheitsstand zu bringen“, erläuterte Wolf-Dieter Srocke, der gemeinsam mit Gordian Schöllhorn das Unternehmen leitet. „Wir erwarten uns vom zukunftsorientierten Umfeld des Technologieparks Uferstadt Fürth mit Fraunhofer-Institut, Universität Nürnberg-Erlangen und weiteren High-Tech-Unternehmen Inspiration und Erfahrungsaustausch zum Nutzen unserer Kunden.“

Vor über 55 Jahren wurde das Unternehmen in Fürth gegründet, 1998 erwarb die ARZ Haan AG, Haan, ein großes Abrechungszentrum für Rezepte, die Fischer-Lauer GmbH. Das nach eigenen Angaben marktführende Unternehmen für Apotheken-Softwaresysteme ist mit 450 Mitarbeitern an 16 Standorten bundesweit präsent und betreut 7 000 Kunden im Gesundheitswesen. „Im Zeitalter vernetzter Informationsflüsse arbeiten die Computer von Lauer-Fischer nicht nur in der Warenbewirtschaftung, sondern sind integraler Bestandteil für Informationsverarbeitung im Gesundheitswesen“, so Srocke.

„Die Verwaltung von Kundenkarten und die Unterstützung der verschiedensten Hausapothekenmodelle der Krankenkassen bei der pharmazeutischen Betreuung tragen erheblich zur Arzneimittelsicherheit bei“, ergänzt Gordian Schöllhorn. Der Arzneimittelcheck, also die Kontrolle der vom Arzt verordneten Medikamente auf Neben- oder Wechselwirkungen mit anderen Präparaten, die der Patient einnimmt, werde vollauto­matisch in der Apotheke vorgenommen. Datenbanken der ABDA (Bundesvereinigung deutscher Apothekenverbände mit Sitz in Berlin) sorgten für den pharmakologischen Hintergrund. Für die Heimversorgung von langzeitpflegebedürftigen Patienten stünden außerdem spezielle Software-Lösungen zur Verfügung.

Autor/in: 
gru.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 01|2008, Seite 48

 
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