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Germanisches Nationalmuseum

Meisterwerke aus drei Epochen

Nach mehrjähriger Schließung präsentiert das „Germanische“ 1 000 Meisterwerke aus drei Epochen in neu gestalteten Räumen.

Das Germanische Nationalmuseum (GMN), das größte kulturhistorische Museum im deutschen Sprachraum, hat seine Kernsammlung und den dazu gehörigen Gebäudetrakt völlig neu konzipiert und gestaltet. Sechs Jahre lang wurden 33 Räume mit einer Gesamtfläche von 1 800 Quadratmetern für etwa 5,5 Mio. Euro saniert, mit der neuesten Klima-, Licht- und Sicherheitstechnik versehen und den Erwartungen eines modernen Museumsbesuchers angepasst. In diesem Zuge wurden auch rund 1 000 Kunstwerke restauriert und wissenschaftlich untersucht. Unter dem Titel „Renaissance. Barock. Aufklärung. Kunst und Kultur vom 16. Bis zum 18. Jahrhundert“ präsentieren sich Werke von Albrecht Dürer, der erste Globus der Welt von Martin Behaim, Rembrandts Selbstbildnis und viele andere Exponate von internationalem Rang.

Die Ausstellung ist gattungsübergreifend angelegt und zeigt ein umfassendes Spektrum der Epochen. Werke aus allen Sammlungsbereichen des Museums – dazu zählen auch Glasgemälde, Kunsthandwerk, Möbel, Musikinstrumente, Medaillen, Textilien und Schmuck – verdeutlichen die Entwicklung der Kultur des deutschen Sprachraums. „In keinem anderen Museum ist es möglich, diese 300 Jahre Kulturgeschichte so umfassend zu erfahren – es handelt sich hier um ein Museum im Museum“, so Prof. Dr. G. Ulrich Großmann, Generaldirektor des GMN. „In Hinsicht auf die moderne Präsentation und die innovative Klimatechnik ist das GMN mit dieser Ausstellung weltweit führend.“ Zur Vermittlung und Vertiefung der Inhalte und Zusammenhänge steht erstmals ein neu entwickeltes multimediales Führungssystem zur Verfügung, das den Besucher auf dem Rundgang begleitet.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2010, Seite 40

 
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