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VR-Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach

Milliarden-Grenze übersprungen

Die VR-Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach eG hat die Bilanzsumme um rund fünf Prozent gesteigert und damit erstmals die Milliarden-Grenze (1,02 Mrd.) übersprungen. Sie ist damit knapp hinter Nürnberg die zweitgrößte Genossenschaftsbank in Mittelfranken, bezogen auf die Zahl der Mitglieder mit über 32 000 sogar die größte. Für die Bank sind 337 Mitarbeiter an 26 Standorten tätig.

Die Zins- und Provisionsüberschüsse mit Steigerungen von 1,9 Mio. bzw. 937 000 Euro haben das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit im abgelaufenen Jahr um 37 Prozent auf 7,8 Mio. Euro ausweiten. Die VR-Bank, die ihren Hauptsitz in der Nürnberger Straße in Erlangen hat, konnte das Kreditvolumen deutlich um sieben Prozent auf 563 Mio. ausgeweitet werden, dank einer gestiegenen Investitionsneigung, aber auch wegen der Möglichkeit, dem Mittelstand im „fusionierten“ Bankgebiet Herzogenaurach ein höheres Kreditvolumen einräumen zu können. Die Wohnbaudarlehen stiegen um vier Prozent, die Kommunalkredite um 27 Prozent. Um knapp sechs Prozent auf 1,45 Mrd. Euro erhöhte sich das gesamte betreute Kundenanlagevolumen mit Zuwächsen vor allem bei den Sicht- und Termineinlagen. Stark angezogen hat das Interesse der Kunden an Immobilien, sodass das Volumen beim Bausparen um 5,7 Mio. auf 51,2 Mio. Euro wuchs und bei der Vermittlung von Immobilien sogar ein Plus von 52 Prozent registriert wurde.

Vorstandsmitglied Gerold Förstel (64), der sich lange Jahre in der beruflichen Bildung engagiert hat und dafür mit der Goldenen IHK-Ehrennadel geehrt wurde, ist in den Ruhestand getreten. Vom Aufsichtsrat wurden zwei Generalbevollmächtigte ernannt: Johannes Hofmann, bisher Vorstandsassistent, sowie Heinz Tilgner, Bereichsleiter Kreditgeschäft.

Autor/in: 
ug.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 04|2011, Seite 65

 
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