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VR-Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach

Kunden setzen auf Sicherheit

Die VR-Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach führt gemessen an der Bilanzsumme von 1,06 Mrd. Euro und der Mitgliederzahl von rund 32 400 die Rangliste der Volks- und Raiffeisenbanken in Mittelfranken an. Im Geschäftsjahr 2011 verzeichnet die genossenschaftliche Bank deutliche Steigerungen beim Betriebsergebnis (plus 22 Prozent auf 9,4 Mio. Euro) und beim Jahresüberschuss (plus sechs Prozent auf 3,6 Mio. Euro).

Das Kreditgeschäft wuchs um vier Prozent auf 583,7 Mio. Euro, wozu die gute Entwicklung bei Wohnbaudarlehen und Kommunalkrediten beitrug. Die Kundeneinlagen stiegen um 95,6 Mio. Euro (plus drei Prozent), insgesamt betreut die VR-Bank für ihre Kunden nun ein Finanzvolumen von insgesamt 2,18 Mrd. Euro. Umfangreiche Erfahrungen hat die Erlanger VR-Bank als bundesweiter Pionier beim „ProfiBroker“-System gesammelt – einer neuen Plattform der genossenschaftlichen Banken, die den Kunden umfassende Informationen und Möglichkeiten für
Finanzanlagen bietet. Die Kunden der VR-Bank sind derzeit jedoch im Wertpapiergeschäft zurückhaltend, wie Vorstandssprecher Dr. Konrad Baumüller sagte. Sie verhalten sich sehr sicherheitsorientiert und setzen verstärkt auf klassische Bankanlagen und -produkte.

Traditionelle Anlageformen wie Bausparverträge und vor allem Lebensversicherungen wurden ebenfalls verstärkt nachgefragt. Gut lief das Geschäft auch mit privaten Krankenzusatz- und Pflegeversicherungen. Baumüller: „2011 war hinsichtlich der Versicherungen das beste Jahr in unserer Geschichte.“ Wichtige Ereignisse des vergangenen Jahres waren für die Bank auch die Eröffnung der neuen Geschäftsstelle in Frauenaurach, in die 1,1 Mio. Euro investiert wurden, sowie die Einrichtung eines Firmenkompetenz-Zentrums am Stammsitz in der Nürnberger Straße 64/66 in Erlangen. Wie in den Vorjahren engagierte sich die VR-Bank wieder intensiv für gesellschaftliche Belange in ihrem Geschäftsgebiet, insgesamt 130 000 Euro gingen als Spenden an soziale Institutionen, Vereine und vor allem Schulen.

Zum 1. April 2012 ist Johannes Hofmann (45) neu in den Vorstand berufen worden, dort ist er für das Firmenkunden- und Immobiliengeschäft sowie für das TUI-Reisebüro zuständig. Der Diplom-Bankbetriebswirt ist seit 22 Jahren bei der Bank und war seit 2009 Generalbevollmächtigter.

Ihre Zahlen für 2011 vorgelegt haben auch die übrigen Genossenschaftsbanken im Kreisverband Erlangen-Höchstadt-Fürth: Dazu gehören die Raiffeisen-Volksbank Fürth (Bilanzsumme 323,3 Mio. Euro; plus zwei Prozent) sowie die Raiffeisenbanken Seebachgrund (244,9 Mio. Euro, plus fünf Prozent), Zirndorf (163,7 Mio. Euro, plus vier Prozent), Ebrachgrund (133,1 Mio. Euro, plus drei Prozent) und Großhabersdorf-Roßtal (106,8 Mio. Euro, minus 0,7 Prozent).

Autor/in: 
ug.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2012, Seite 72

 
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