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Commerzbank

Euro-Krise zeigt Wirkung

Die bayerischen Unternehmen sind durch die Euro-Krise stark verunsichert. Das zeigt die aktuelle Commerzbank-Studie "Gute Schulden – schlechte Schulden: Unternehmertum in schwierigen Zeiten".

TNS Infratest befragte dafür deutschlandweit 4 000 mittelständische Unternehmen, davon 647 aus Bayern. Bei einer Veranstaltung in Nürnberg stellten Bereichsvorstand Jochen H. Ihler und Bernd Grossmann, Chef des Firmenkundengeschäfts in der Region „Bayern Nord“, die Ergebnisse vor. Bei der Umfrage, die im Rahmen der Commerzbank-Initiative „UnternehmerPerspektiven“ erstellt wurde, erklärten drei Viertel der Befragten, dass die Euro-Krise ihre mittel- und langfristige Planungssicherheit beeinträchtige und sich negativ auf die Geschäfte auswirke. 63 Prozent befürchten, dass sich durch die Schuldenkrise auch die Konjunktur abschwächt. Als Ursachen für die Finanzmisere nannten die Unternehmer Managementfehler, zu hohe Risikobereitschaft und mangelnde Finanzexpertise der Entscheidungsträger, aber auch einen zu leichten Zugang zu Krediten für die öffentliche Hand. Schulden sowie Fremdfinanzieren sehen die bayerischen Unternehmer überwiegend kritisch: 80 Prozent stimmen der Aussage „Schulden erhöhen das Risiko für das Unternehmen“ zu, nur 29 Prozent sehen Schulden als „Erfolgstreiber.“ Die gesamte Studie kann auf der Homepage von „UnternehmerPerspektiven“ abgerufen werden.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2012, Seite 69

 
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