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Metz Werke

Investorensuche und Stellenabbau

Der insolvente TV-Gerätehersteller Metz-Werke & Co KG führt auch nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens den Geschäftsbetrieb fort.

Allerdings haben sich Geschäftsleitung und Betriebsrat darauf geeinigt, rund 110 der 540 Arbeitsplätze abzubauen, damit das Zirndorfer Unternehmen die Verlustzone verlassen und ein Investor gefunden werden kann.

Der vorläufige Insolvenzverwalter Joachim Exner von der Kanzlei Dr. Beck & Partner hat den betroffenen Mitarbeitern einen Wechsel in eine Transfergesellschaft mit sechsmonatiger Laufzeit angeboten, wo sie mit Qualifikationsmaßnahmen unterstützt werden sollen. Zusätzlich haben sich bereits 24 Mitarbeiter beruflich neu orientiert. Ergänzend wurden Verhandlungen mit der IG Metall aufgenommen, um einen Sanierungstarifvertrag, der bis Ende 2014 gelaufen war, wieder einzurichten. Das Interesse, das die weltweite Suche nach einem Investor bereits ausgelöst habe, sei ermutigend und zeige, wie hoch das Renommee der Marke weiterhin sei, so Exner.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2015, Seite 77

 
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