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CSR-Manager

Verantwortlich handeln

Sicherheit Karabiner Klettern © Burak Can OZTAS - Thinkstock.com

Der Zertifikatslehrgang vermittelt, wie unternehmerische Verantwortung ausgestaltet werden kann.

Corporate Social Responsibility (CSR) bedeutet eine unternehmerisch verantwortliche Wertschöpfung, oder anders gesagt: keine Geschäfte zu machen auf Kosten von Menschen, Ländern, künftiger Generationen oder der Umwelt. Was selbstverständlich erscheint, stellt sich aber nicht von selber ein.

Grundlegend ist die strategische Verankerung einer Werteorientierung, wie sie das Leitbild des „Ehrbaren Kaufmanns“ umschreibt. Den Anspruch, unternehmerisch verantwortungsvoll zu handeln, in Prozesse zu überführen und auswertbare Maßnahmen zu gestalten, muss als herausfordernde Managementaufgabe begriffen werden. Die Kompetenzen dafür lassen sich im Praxistraining „CSR-Manager (IHK)“ erlernen. Der Zertifikatslehrgang, der von der IHK Nürnberg für Mittelfranken zusammen mit Experten entwickelt wurde, befasst sich mit wissenschaftlichen Grundlagen, Bewusstseinsbildung und praktischen Instrumenten der Umsetzung sowie Strategie und Prozessmanagement. Der Kurs umfasst vier Module a zwei bis drei Tage. Er richtet sich an CSR-Verantwortliche in Unternehmen aller Größen, die grundlegendes Wissen erwerben oder ihre vorhandenen Kenntnisse auf den aktuellen Stand bringen möchten.

CSR ist weder eine Modeerscheinung noch als lästige Pflichtaufgabe zu verstehen, sondern beschreibt einen wirtschaftlich klugen Weg, davon ist Seminarteilnehmerin Tanja Rödig, verantwortlich für Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation bei der HypoVereinsbank in Nordbayern, überzeugt. Sie sieht CSR als Managementsystem, das auf allen Ebenen mit Überzeugung gelebt werden muss. Ganz konkret beschreibt Katharina Wildermuth, ebenfalls Seminarteilnehmerin und Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit beim 1. FCN, die umfassende gesellschaftliche Relevanz des Themas für den Fußballverein. Die Ausbildung zur CSR-Managerin ermögliche es ihr, den Verein beim Thema Nachhaltigkeit zu  beraten. Beim „Club“ werde sie sich darum kümmern, das Wohlergehen der Spieler und Mitarbeiter zu fördern, negative Umweltauswirkungen im Spiel- und Geschäftsbetrieb zu minimieren sowie für faire Wettbewerbsbedingungen im Sport und in der Bundesliga einzutreten – alles in allem „erstklassige“ Werte!

Jochen Raschke, Leiter des Fachbereichs Weiterbildung und der IHK Akademie Mittelfranken

Weitere Infos zum nächsten Praxislehrgang:

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 03|2015, Seite 49

 
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