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Nürnberger Versicherungsgruppe

Veränderungen im Aufsichtsrat

Die börsennotierte Dachgesellschaft der Nürnberger Versicherungsgruppe, die Nürnberger Beteiligungs-Aktiengesellschaft (NBG), erzielte 2014 einen Jahresüberschuss von 59,4 Mio. Euro (2013: 63,9 Mio. Euro).

Der Bilanzgewinn betrug 40 Mio. Euro (37,2 Mio. Euro), die Kapitalanlagen wuchsen um rund zehn Prozent auf 26,4 Mrd. Euro und der Konzernumsatz um 5,3 Prozent auf fünf Mrd. Euro. Das erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Armin Zitzmann bei der Hauptversammlung. Künftig wolle sich die Versicherungsgruppe um durchgängige Automatisierung von Geschäftsprozessen kümmern und digitale Interaktions- und Vertriebskanäle ausbauen.

Die Aktionäre der Nürnberger sollen wie im Vorjahr eine Ausschüttung von 34,6 Mio. Euro erhalten. Am 18. Juni wird die Aktie die regulierten Märkte der Frankfurter Wertpapierbörse und der Bayerischen Börse, München, verlassen und im Börsensegment Entry Standard im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt werden, was die Verwaltungskosten deutlich reduziere.

Die Hauptversammlung stand auch im Zeichen einer wichtigen personellen Veränderung: Hans-Peter Schmidt legte wie angekündigt sein Mandat als Vorsitzender des Aufsichtsrates nieder, das er seit Februar 2002 ausgeübt hatte. Schmidt war seit 1978 Mitglied der Vorstände, von 1989 bis 2002 hatte er den Konzern als Vorstandsvorsitzender geleitet. Er bedankte sich bei Aktionären, Kunden und Mitarbeitern und forderte diese auf, die Unabhängigkeit der Nürnberger zu erhalten. Zu Schmidts Nachfolger als Aufsichtsratschef wurde Dr. Detlef Schneidawind gewählt, der Vorstandsmitglied der Munich Re gewesen war. Neu in den Aufsichtsrat wurde Wolfgang Kraus, Geschäftsführender Partner von Rödl & Partner, Nürnberg, gewählt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 05|2015, Seite 75

 
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