Ein faires „N“ auf der Brust

Mit dem Thema Kleidung aus fairer Produktion beschäftigte sich Maximilian Messerer vor allem im privaten Umfeld – bis zum Einsturz einer Textilfabrik in Bangladesch im Jahr 2013 mit über 1 000 Toten. Die Tragödie wirkte auf den gelernten Groß- und Außenhandelskaufmann wie eine Initialzündung: Nach langer Recherche, aber ohne Erfahrung in der Textilbranche gründete Messerer ein Jahr später die Firma Norenberc, über die er faire Kleidung anbietet. Nach Messerers Auffassung machen sich viel zu wenige Menschen Gedanken über die Produktion von Kleidung. Ein „vernünftiges Kleidungsstück zu machen“, das sei die Idee gewesen – zuallererst für sich selbst. Als Fan von Polohemden, war dies das erste Kleidungsstück, das er anfertigen ließ. Die passenden Hersteller fand er in Unterfranken, nahe Berlin und in Baden-Württemberg. Bei der Auswahl der Rohstofflieferanten werde ebenfalls darauf geachtet, dass hohe ökologische und soziale Standards eingehalten werden. Über die Qualität der Kleidungsstücke können sich Kunden seit April im Showroom in der Nürnberger Hutergasse vergewissern, ebenso war Messerer mit einem Stand auf der „Messe Freizeit“ in Nürnberg vertreten. Aktuell ist die zweite Kollektion von Norenberc am Markt. Messerers Ziel ist es, eines Tages Bekleidungsstücke von Kopf bis Fuß anbieten zu können.