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Ausländische Abschlüsse

IHK berät in China und Vietnam

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Fachkräfte mit ausländischen Berufsabschlüssen besser in den Arbeitsmarkt integrieren: Das ist das Ziel des Anerkennungsgesetzes, das vor fünf Jahren in Kraft getreten ist.

Seitdem haben Fachkräfte einen Rechtsanspruch darauf, dass ihre Qualifikation daraufhin geprüft wird, ob sie mit dem entsprechenden deutschen Abschluss vergleichbar ist. Für die Prüfung von Abschlüssen im IHK-Bereich ist die IHK Fosa (Foreign Skills Approval) mit Sitz in Nürnberg zuständig – eine Gemeinschaftseinrichtung der deutschen IHKs. Die deutschen Erfahrungen mit diesem Thema stoßen auch im Ausland auf Interesse, so die Beobachtung der deutschen Auslandshandelskammern (AHKs).

Das Pilotprojekt „ProRecognition“ soll das Anerkennungsverfahren auch im Ausland bekannt machen. Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) und das Bundesbildungsministerium hatten das Projekt vor zwei Jahren gestartet. Sie wenden sich damit an qualifizierte Ausländer, die nach Deutschland auswandern und sich bereits in ihrem Heimatland über die Möglichkeiten einer Anerkennung ihrer Qualifikationen informieren möchten. Eingebunden sind u. a. die beiden AHKs Shanghai und Vietnam, die dabei eng mit der IHK Nürnberg für Mittelfranken zusammenarbeiten wollen. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung wurde vor Kurzem unterzeichnet. Ziel ist es, in der chinesischen Metropole Shanghai und in Vietnam Beratungsstellen einzurichten, an die sich interessierte Fachkräfte wenden können, bevor sie ihre Unterlagen bei der IHK Fosa in Nürnberg einreichen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2017, Seite 37

 
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