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Siemens

"Himbeer-Palast" geht an die Uni

Symbolische Schlüsselübergabe (v. l.): Dr. Zsolt Sluitner, Hauptgeschäftsführer Siemens Real Estate, Siemens-Vorstand Klaus Helmrich, Kultusministerin Prof. Dr. Marion Kiechle, Innenminister Joachim Herrmann, Prof. Dr. Joachim Hornegger, Präsident der Friedrich-Alexander-Universität, und Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik.

Der Freistaat Bayern hat den sogenannten „Himbeer-Palast“ in Erlangen von der Siemens AG erworben. Dort soll ab 2024 die Philosophische Fakultät und der Fachbereich Theologie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg untergebracht werden.

Das Gebäude war zeitweise Sitz der Siemens-Hauptverwaltung in Erlangen und bekam seinen Spitznamen wegen seiner Fassadenfarbe. Die Übergabe des Gebäudes an die Universität steht im Zusammenhang mit der Errichtung des Siemens-Campus im Süden der Stadt, wo der Technologiekonzern seine bisherigen Erlanger Standorte zusammenfasst.

Den Himbeer-Palast hatte Siemens nach Kriegsende in Erlangen errichtet. Die Stadt war weitgehend unzerstört geblieben, verfügte über eine Universität und lag verkehrsgünstig zu den bestehenden nordbayerischen Siemens-Werken. Die Stadtverwaltung stellte ein 19 000 Quadratmeter großes Grundstück für den Bau eines repräsentativen Verwaltungsgebäudes zur Verfügung – architektonisch entwickelt nach dem Berliner Siemensstadt-Stil. Schon 2013 hatte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann den Himbeerpalast als Universitätsstandort ins Gespräch gebracht, unterstützt vom damaligen Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis.

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(ug.)

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 10|2018, Seite 87

 
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