Das Geschäft mit Baufinanzierungen und Privatkrediten sowie die Immobilienvermittlung haben bei der Sparkasse Nürnberg für ein zufriedenstellendes Geschäftsjahr 2018 gesorgt.
Kreditbestände, Einlagen und Bilanzsumme wuchsen prozentual in etwa gleich stark an. Immobilien blieben der Treiber des Privatkundengeschäfts: Die Sparkasse steigerte ihre Baufinanzierungszusagen und erreichte auch in der Immobilienvermittlung und beim Bausparen gute Zahlen. Darlehenszusagen an Privatpersonen trugen nach Angaben des Instituts das gesamte Kreditgeschäft.
Wie bei anderen Kreditinstituten in Nürnberg und der Region beeinflussten die unruhigen Aktienmärkte im vergangenen Jahr das Wertpapiergeschäft. Der Nettoabsatz mit Wertpapieren ging zurück, Fondssparpläne waren aber weiterhin gefragt. Privatpersonen suchten insgesamt wieder mehr Zuflucht in sichere Anlagen wie Sichteinlagen und Termingelder, die Einlagen erhöhten sich in diesem Bereich trotz Nullzinsen sehr stark.
Beim gewerblichen Kreditgeschäft sieht die Bilanz der Sparkasse Nürnberg für 2018 gedämpfter aus. Ein eher verhaltener gewerblicher Immobilienmarkt und Unternehmen mit hoher Eigenkapitalausstattung ließen die Darlehenszusagen an Firmenkunden um ein Drittel zurückgehen, der Bestand an gewerblichen Krediten blieb aber kon-
stant. Erfolgreich verlief nach eigenen Angaben das Leasing-Neugeschäft, das um die Hälfte wuchs. Zum Jahresende beschäftigte die Sparkasse Nürnberg rund 1 750 Mitarbeiter, darunter 134 Auszubildende. Filialschließungen sind bei dem Institut nicht geplant.
