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Fortezza Espresso

Italienisches Flair aus Fürth

Geschäftsführung_ Melanie Schmidtmeier und Rainer Langguth _ Copyright Fortezza Espresso GmbH © Fortezza Espresso

Die Fortezza-Geschäftsführer Melanie Schmidtmeier und Rainer Langguth.

Er möchte den besten Espresso außerhalb Italiens herstellen: Diese Vision hatte Rainer Langguth schon, nachdem er 1999 eine alte Kaffeerösterei übernahm.

Schon sein Urururgroßvater röstete im 19. Jahrhundert Kaffee und verkaufte diesen im familieneigenen Kolonialwarengeschäft in Hersbruck. Der Name seines Unternehmens Fortezza Espresso GmbH, das heute in Fürth sitzt, ist dem italienischen Begriff „fortezza“ für Burg oder Festung entnommen. Damit lehnt sich der Name an die mittelalterliche Burg in Cadolzburg an, wo Langguth einst seinen Betrieb startete, damals allerdings noch unter anderem Namen. Erst 2004 firmierte das Unternehmen zur Fortezza GmbH um. Von Cadolzburg ging es dann 2012 nach Fürth-Atzenhof in das Gewerbegebiet Golfpark, wo eine „gläserne Espresso-Manufaktur“ entstand, ein Pilot-Röstdepot mit angeschlossener Kaffeeschule. Zuletzt zog das Unternehmen in die Malzböden nach Fürth um.

Geröstet werden die Kaffeesorten bei Fortezza rein handwerklich – also ohne Computersteuerung – auf alten Maschinen im traditionellen und schonenderen Trommelröstverfahren. Damit gewannen die beiden Geschäftsführer Rainer Langguth und Melanie Schmidtmeier auch schon mehrere Auszeichnungen, z. B. vom Fachmagazin „Der Feinschmecker“ als eine der besten Röstereien Deutschlands. Das Unternehmen vertreibt seine Kaffeesorten zum einen an Privatkunden über den Online-Shop und den Röstereiverkauf im Sudhaus der Malzböden. Zum anderen beliefern sie Firmenkunden, beispielsweise mit mobilen Cappucino-Bars, die auf italienischen Dreirad-Oldtimern eingerichtet sind, oder einem Coffee Truck, einem restaurierten UPS-Oldtimer-Mercedes. Darüber hinaus stellt Fortezza sogenannte Private-Label-Kaffees her und bietet Kaffeeseminare und Barista-Kurse für Einsteiger und Fortgeschrittene an. Das Unternehmen setzt damit jährlich etwa 700 000 Euro um und beschäftigt sieben feste und freie Mitarbeiter.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2019, Seite 67

 
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