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Vom Winter- zum Sommersport

uvex_group_Michael_Winter © Uvex

Geschäftsführer Michael Winter.

Die Uvex Group in Fürth hat ihren Umsatz im Geschäftsjahr 2018/19 um fünf Prozent auf 475 Mio. Euro gesteigert.

Dazu haben nach Firmenangaben zwei Teilkonzerne beigetragen: einerseits die im Arbeitsschutz tätige Uvex Safety Group, deren Umsatz um sechs Prozent auf 352 Mio. Euro gestiegen ist und die damit rund drei Viertel des Konzernumsatzes erwirtschaftete; andererseits der Sportartikelhersteller Uvex Sports Group, der den Umsatz um fünf Prozent auf 131 Mio. Euro steigerte. Die Filtral Group, die Sonnen- und Lesebrillen herstellt, bewegte sich auf dem Umsatzniveau des Vorjahres. Geschäftsführer Michael Winter führt die Geschäftsentwicklung auf die starke Diversifizierung der Geschäftsfelder, Produktbereiche und weltweiten Regionen zurück. Zudem habe sich die Entwicklung von Produktneuheiten ausgezahlt. Dennoch sei Uvex mit weltweit rund 2 700 Beschäftigten von der schwierigen Lage der Weltwirtschaft betroffen. Im Bereich Arbeitsschutz machten sich Handelskonflikte, Sanktionen, der Strukturwandel in der Automobilindustrie und der Brexit bemerkbar. Im Sport- und Freizeitbereich wirke sich der Klimawandel aus, was einer der Gründe für die weiterhin rückläufigen Umsätze bei Skihelmen und -brillen sei. Gleichzeitig gebe es u. a. bedingt durch E-Bikes und E-Scooter starke Zuwächse im Radsport. Daher verlagere Uvex das Geschäft im Sport- und Freizeitbereich stärker vom Winter- auf den Sommersport.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2019, Seite 79

 
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