Pascal Bächmann ist mit seinen eigenständig geführten E-Centern in Erlangen (seit 2009) und Herzogenaurach (seit 2016) einer der größten Einzelhändler innerhalb der Edeka-Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen.
Das gilt mit Blick auf Beschäftigtenzahl, Ladengröße, Kundenfrequenz, Produktvielfalt und Umsatz. Insgesamt sind dem Edeka-Regionalverbund mittlerweile rund 900 Lebensmittel-Nahversorger angeschlossen. Der seit 2001 selbstständige Kaufmann beschäftigt in seinen beiden Betrieben aktuell 228 Menschen aus insgesamt neun Nationen, davon sechs Auszubildende in Herzogenaurach und zwei in Erlangen. Im September wurden wieder zwei neue Nachwuchskräfte eingestellt. Im letzten Jahr setzte Bächmann rund 43 Mio. Euro um, in den vergangenen Jahren stieg der Umsatz kontinuierlich um sechs bis acht Prozent. Auch für das laufende Jahr liegt Bächmanns Prognose im grünen Bereich: "Ich gehe von einem weiteren Zuwachs von vier Prozent aus." Seine beiden Standorte haben eine Marktfläche von jeweils mehr als 2 500 Quadratmetern, die pro Tag von jeweils 3 000 Kunden besucht werden.
Der gebürtige Bamberger Bächmann hatte 2001 mit einem Edeka-Markt in Erlangen-Frauenaurach auf 500 Quadratmetern und mit vier Angestellten begonnen. Der Beruf macht ihm auch heute immer noch Spaß: "Ich finde es toll, junge Menschen in der Ausbildung aktiv zu begleiten." Die Edeka-Gruppe bietet allen ausgebildeten Fachkräften spezielle Schulungsmaßnahmen durch die unternehmenseigene Personalentwicklung an. Diesen Weg will auch Bächmanns Sohn Cedrik (18) einschlagen: Nach seiner Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann hat er bei einem Kollegen in Baiersdorf ein Aufstiegsprogramm begonnen, das von der Regionalzentrale in Rottendorf angeboten wird. Nach elf Monaten könnte es dann mit dem IHK-geprüften Handelsfachwirt weitergehen. "Und irgendwann würde ich mich freuen, wenn er dann mal meine Geschäfte übernehmen würde", sagt Pascal Bächmann.
