Die NürnbergMesse GmbH feiert im Jahr 2024 ihr 50-jähriges Bestehen. Am 5. April 1974 wurde die Messegesellschaft mit neuem Unternehmenszweck in das Handelsregister eingetragen – ein Jahr, nachdem das neue Messezentrum in Nürnberg-Langwasser mit der Spielwarenmesse eröffnet wurde.
So wurde aus der „Messehallen GmbH“ die „Nürnberger Messe- und Ausstellungsgesellschaft mbH“. Wenig später als NürnbergMesse firmierend, entwickelte sie sich mit eigenen Veranstaltungen im In- und Ausland zu einer der weltweit 15 größten Messegesellschaften. Ihr Jubiläum feiert sie Anfang April 2024 mit Kunden und Partnern, unter anderem bei einer Veranstaltung im „Schönen Saal“ des Nürnberger Rathauses.
Treibende Kraft für die Entscheidung, ein neues Messegelände in Nürnberg zu errichten, war Ende der 1960er Jahre die Entwicklung der Internationalen Spielwarenmesse. Die spätere Leitmesse fand bereits 1950 erstmals in Nürnberg statt. Bei der Ortswahl spielte auch die jahrhundertelange Spielwarentradition der Stadt eine Rolle. Die „Deutsche Spielwarenfachmesse“ entwickelte sich zur „Internationalen Spielwarenmesse“ und verbuchte jedes Jahr neue Aussteller- und Besucherzuwächse. Trotz immer neuer Erweiterungsbauten am ursprünglichen Standort in der Bayreuther Straße am Nürnberger Stadtpark herrschte ständig Platznot. Nachdem der Stadtrat für den Bau eines neuen Messezentrums gestimmt hatte, erfolgte 1971 der Spatenstich. Anfang 1973 wurde die neue Messe mit rund 60 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche in zehn Hallen eröffnet.
Jubiläen feiern 2024 auch einige Messeinstitutionen: Die „IWA Outdoor Classics“ findet zum 50. Mal in Nürnberg statt, „it-sa“, „ConSozial“ und „Biofach“ zum 25. Mal. Im Ausland feiern die Tochtergesellschaften NürnbergMesse Brasil und NürnbergMesse Italia ihr 15-jähriges Bestehen. Die griechische Tochter Forum S.A. gehört seit fünf Jahren zum Konzern. Nach dem Einschnitt der Pandemie hat sich das Messegeschäft in Nürnberg wieder erholt. Im Durchschnitt erreichen die Veranstaltungen der NürnbergMesse bereits wieder rund 95 Prozent des Vor-Pandemie-Niveaus.
