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Berufsbildung AKTUELL

02/2023 Erscheinungsdatum: 15. März 2023

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

"JETZT#könnenlernen - Ausbildung macht mehr aus uns" - mit diesem Claim startete in der vergangenen Woche die bundesweite Ausbildungskampagne der 79 deutschen IHKs.

Sofern Sie selbst Ausbildungsbetrieb sind, haben Sie bereits den neu gestalteten Aufkleber bekommen, mit dem Sie sich am Firmeneingang als Ausbildungsbetrieb kenntlich machen können.

Die Kampagne lädt aber alle Ausbildungsbetriebe zum aktiven Mitmachen ein - nutzen Sie die zur Verfügung stehenden Vorlagen, adaptieren Sie diese an Ihr Unternehmen und werden Sie so aktiver Teil der Kampagne für die Berufliche Bildung.

Infos zur Kampagne und vielen weiteren Themen rund um die berufliche Bildung haben wir wieder in diesem Newsletter für Sie zusammengestellt.

Viel Spaß beim Lesen und herzliche Grüße

Stefan Kastner

 

 

© DIHK

IHKs starten Ausbildungskampagne #könnenlernen

"Gemeinsam #könnenlernen – Junge Menschen für die duale Ausbildung begeistern": Das ist das Ziel der ersten bundesweiten Ausbildungskampagne der Industrie- und Handelskammern (IHKs), die am 9. März gestartet ist. Eine Ausbildung bietet zwar unzählige Karrierechancen, gerät aber in der öffentlichen Wahrnehmung gegenüber einem Hochschulstudium oft ins Hintertreffen. Gleichzeitig suchen viele Unternehmen händeringend nach qualifiziertem Nachwuchs – auch in Mittelfranken.

Die Kampagne richtet sich an Schülerinnen und Schüler, aber auch an junge Menschen, die umsteigen wollen oder ein Studium abgebrochen haben. Sie lädt dazu ein, in die Lebenswelt der Ausbildung einzutauchen. Herzstück der Kampagne sind die Erlebnisse der Azubis Batuhan, Henk, Louis, Leona, Mahalia, Meret, Muhammet, Gjemil und Emily. Sie berichten in den sozialen Medien über ihre Erfahrungen bei der Ausbildungssuche, teilen Tipps und Tricks für den Berufseinstieg und erzählen aus ihrem Leben als Azubi.  Die positive Botschaft: Ausbildung macht mehr aus uns! Die Social-Media-Kanäle sollen eine zentrale Anlaufstelle für die junge Generation sein, die sich Gedanken um ihre Zukunft macht.

Mit der Kampagne werden alle Ausbildungsbetriebe zum Mitmachen eingeladen. Hierfür wird ein eigenes Werbemittelpaket angeboten. Denn insbesondere die mehr als 200 000 Ausbildungsbetriebe, davon fast 10 000 in Mittelfranken, sind wichtige Multiplikatoren, um das Lebensgefühl Ausbildung zu transportieren. "Wir brauchen Fachkräfte und müssen sie weiter selbst ausbilden. Mit der Zuwanderung von Fachpersonal aus dem Ausland allein wird das Problem des Fachkräftemangels nicht gelöst werden können", sagt Dr. Armin Zitzmann, Präsident der IHK Nürnberg für Mittelfranken.

Die IHKs wollen mit der Kampagne ein neues Bewusstsein für das Thema Ausbildung schaffen und so dabei helfen, die Betriebe und den Fachkräftenachwuchs zusammenzubringen. Die Berufschancen sind für junge Leute derzeit besonders gut: „Jugendliche stehen oftmals vor der ‚Qual der Wahl‘, weil viele Betriebe in der Region dringend Auszubildende suchen“, sagt Stefan Kastner, Leiter des IHK-Geschäftsbereichs Berufsbildung. „Andere konzentrieren sich dagegen aufs Studium, obwohl eine Ausbildung ebenfalls eine gute Basis für den Berufseinstieg bietet.“ Die Kampagne ist auf mehrere Jahre angelegt und soll in Zukunft mit weiteren Schwerpunkten fortgeführt werden.

Betriebe, die auch Teil der Kampagne werden wollen, können sich an die IHK wenden, um Zugriff auf Werbemittel zu erhalten.

www.ausbildung-macht-mehr-aus-uns.de

  Ansprechpartner/in

Dipl.-Hdl. Stefan Kastner (Tel: +49 911 1335 1231, stefan.kastner@nuernberg.ihk.de)

Daniel Hassler (Tel: +49 911 1335 1227, daniel.hassler@nuernberg.ihk.de)

© caracterdesign/GettyImages.de

Berufsorientierung: IHK berät über Ausbildung

Ein Überblick der nächsten Termine bis Mitte 2023:

  • 16. März 2023: Infoveranstaltung zur beruflichen Weiterbildung in kaufmännischen IHK-Berufen
  • 17. März 2023: Berufsinformationstag im Dietrich-Bonhoeffer Gymnasium Oberasbach
  • 17. März 2023: 3. Info-Café "Mein Kind beendet bald die Schule - was nun?" in der Berufsschule Dinkelsbühl
  • 18. März 2023: Ausbildungs- und Studienmesse in Bad Windsheim im Kur- & Kongress-Center
  • 18. März 2023: 19. Hilpoltsteiner Lehrstellenbörse in der Hilpoltsteiner Stadthalle
  • 24. März 2023: 2. Hybrider Berufsbasar der Städtischen und Staatlichen Wirtschaftsschule Nürberg
  • 18. April 2023: Infoveranstaltung zur beruflichen Weiterbildung in kaufmännischen IHK-Berufen
  • 19./20. April 2023: vocatium Erlangen - Fachmesse für Ausbildung+Studium in der Heinrich-Lades-Halle
  • 25. April 2023: Inklusion und Integration im Berufsschulzentrum Bad Windsheim
  • 5. Mai 2023: FutureDay in der Feuchter Reichswaldhalle
  • 5. Mai 2023: Berufsbildungs- und Wirtschaftsmesse in Rothenburg o.d.T.
  • 11./12. Mai 2023: Laufer Ausbildungs- und Fachkräfteforum (LAuF) im Staatlichen Beruflichen Schulzentrum Nürnberger Land
  • 12. Mai 2023: 8. Nacht der Ausbildung in Roth
  • 13. Mai 2023: 20. Ausbildungsbörse in der Innenstadt Herzogenaurach
  • 17. Mai 2023: vocatium Fürth - Fachmesse für Ausbildung+Studium in der Stadthalle Fürth
  • 25. Mai 2023: Infoveranstaltung zur beruflichen Weiterbildung in kaufmännischen IHK-Berufen
  • 17. Juni 2023: 4. Jobwalk Erlangen auf dem Marktplatz
  • 19. Juni 2023: IHK-Last-Minute-Börse im Haus der Wirtschaft
  • 11./12. Juli 2023: vocatium Nürnberg - Fachmesse für Ausbildung+Studium in der Meistersingerhalle

www.ihk-nuernberg.de/veranstaltungen-berufsausbildung

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KundenService (Tel: +49 911 1335 1335, kundenservice@nuernberg.ihk.de)

Vier Wochen Auslandspraktikum in der lettischen Hauptstadt Riga

Die Azubis bekommen so die Chance, regionale Praktikumsunternehmen kennenzulernen. Die AHK Baltikum übernimmt die Vermittlung an die Unternehmen. Durch die Projektpartner in Deutschland und vor Ort werden die Azubis über den ganzen Zeitraum betreut.

Zeitraum: Das Praktikum findet vom 9. Oktober bis 3. November 2023 statt.

Zielgruppe: Azubis im Beruf Kaufmann/-frau für Büromanagement oder im Bereich Fachinformatik (alle Fachrichtungen). Insgesamt gibt es acht Praktikumsplätze.

Finanzierung: Die Finanzierung erfolgt über Erasmus+. Von den Erasmus+ Geldern werden die Unterkunft, die Organisation sowie die Tickets für die Fahrten vor Ort finanziert. Ausgaben für An- und Abreise werden pauschal mit 275 EUR vergütet.

Kosten: Ein Eigenanteil für die Verpflegung sowie kulturelle Aktivitäten in Lettland sollte eingeplant werden. Laut Erfahrungsberichten liegt der etwa bei 400 – 500 EUR. Zusätzlich verpflichtet Erasmus+ zum Abschluss einer Auslandskranken-, Auslandsunfall und Haftpflichtversicherung von etwa 40 € monatlich. Die Azubis erhalten jedoch auch während des Auslandspraktikums ihre Ausbildungsvergütung, wovon diese Ausgaben getragen werden können.

Unterkunft: Alle Azubis werden in einem Studentenwohnheim in Einzelzimmern untergebracht.

Bei Interesse melden Sie sich gerne telefonisch oder per E-Mail. Anmeldungen sind bis spätestens 31. Mai möglich, jedoch nur so lange Plätze frei sind:

https://www.ihk-nuernberg.de/AuslandspraktikumRiga

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Theodor Wolfrum (Tel: +49 911 1335 1484, theodor.wolfrum@nuernberg.ihk.de)

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It's a match! Unsere Angebote zur Besetzung von Ausbildungsplätzen 2023

Hier schon einmal als "save the date" die Termine für den Start der Ausbildung in diesem Jahr (IHK-Last-Minute-Börse und IHK-Nahcvermittlungsbörse) sowie für den Beginn 2024 (Karriere Kick Mittelfranken).

IHK-Last-Minute-Börse (Für den Ausbildungsbeginn 2023) 19. Juni 2023 | Anmeldung ab dem 3. April 2023: www.ihk-nuernberg.de/last-minute-boerse

IHK-Nachvermittlungsbörse (Für den Ausbildungsbeginn 2023) 16. Oktober 2023 | Anmeldung ab dem 7. August 2023: www.ihk-nuernberg.de/nachvermittlungsboerse

Karriere Kick Mittelfranken (Für den Ausbildungsbeginn 2024) 14. November 2023 | Anmeldung ab sofort: www.ihk-nuernberg.de/karrierekick

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Theodor Wolfrum (Tel: +49 911 1335 1484, theodor.wolfrum@nuernberg.ihk.de)

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IHK-Girls'Day – "Ich werde Chefin"

Das ist das Ziel der IHK-"Girls'Day"-Aktion unter dem Motto "Ich werde Chefin", die am diesjährigen "Girls'Day" am 27. April 2023 stattfindet.

Alle Informationen: https://www.ihk-nuernberg.de/s/142880

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Neuer Beruf: Gestalter/in für immersive Medien

Durch die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten im beruflichen wie privaten Alltag werden diese Technologien zukünftig eine weiter wachsende Rolle spielen. Mit der dynamischen Entwicklung des Marktes wächst auch der Bedarf an qualifiziertem Personal, das diese Medien künftig entwickeln und gestalten soll. Durch das Schaffen des neuen Ausbildungsberufs "Gestalter/in für immersive Medien" soll diesem Fachkräftebedarf künftig Rechnung getragen werden.

Die Ausbildungsverordnung des neuen Ausbildungsberufs wird zum 1. August in Kraft treten. Mit einer Veröffentlichung im Bundesanzeiger wird noch im ersten Quartal 2023 gerechnet. Interessierte Personen sowie mögliche Ausbildungsbetriebe laden wir herzlich zu einer Informationsveranstaltung am 27. April 2023 um 15:00 Uhr in die IHK-Akademie Mittelfranken, Walter-Braun-Straße 15, 90425 Nürnberg ein. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte rund um Struktur und Inhalte der Ausbildung, Rahmenlehrplan der Berufsschule sowie die Prüfungen.

Eine Anmeldung ist erwünscht und ab sofort unter nachstehendem Link möglich: www.ihk-nuernberg.de/v/6261

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Cüneyt Gürlevik (Tel: +49 911 1335 1230, cueneyt.guerlevik@nuernberg.ihk.de)

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Neuordnung im Ausbildungsberuf Mediengestalter/in Digital und Print

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken Bietet am 19. April 2023 von 16:00 bis 18:00 Uhr für ihre Ausbildungsbetriebe an der Beruflichen Schule 6 in Nürnberg eine Infoveranstaltung  an. Anmeldungen sind bereits über folgenden Link möglich: www.ihk-nuernberg.de/v/6262

Im Zuge dieser Neuordnung wird neben der Modernisierung der Berufsbildpositionen auch die Struktur des modular aufgebauten Ausbildungsberufes vereinfacht.

Um die inhaltlich neue Ausrichtung zu verdeutlichen wird es statt der bisher drei, zukünftig vier Fachrichtungen geben. Die Fachrichtung Gestaltung und Technik wird in die beiden Fachrichtungen Printmedien und Digitalmedien überführt. Die Fachrichtung Beratung und Planung wird künftig Projektmanagement, Konzeption und Visualisierung wird künftig Designkonzeption heißen.

Prüfungsrelevante Wahlqualifikationen sind nur noch für die Fachrichtungen Printmedien und Digitalmedien vorgesehen. Somit wird die bisherige sehr komplexe Ausbildungsstruktur wesentlich vereinfacht.

Inhaltlich erfolgt künftig eine stärkere Berücksichtigung von Projektdurchführungen, Kommunikation sowie neuen digitalen Techniken und Anwendungen.

Nach der Zustimmung der zuständigen Gremien und Ministerien wird die neue Verordnung voraussichtlich im ersten Quartal 2023 im Bundesgesetzblatt veröffentlicht.

Mit dem geplanten Inkrafttreten der neuen Verordnung zum 1. August 2023 wird  die alte Verordnung außer Kraft treten. Das bedeutet, dass alle Auszubildenden, die ihre Ausbildung ab diesem Datum  beginnen, nach der neuen Verordnung geprüft werden. Auszubildende, welche ihre Ausbildung bis 31. Juli 2023 begonnen haben, werden noch nach den alten Verordnungsregelungen geprüft. Ein Umschreiben von Ausbildungsverträgen auf die neue Verordnung wird nicht möglich sein.

  Ansprechpartner/in

Christian Frauenknecht (Tel: +49 911 1335 1238, christian.frauenknecht@nuernberg.ihk.de)

Neuordnung im Ausbildungsberuf Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff und Kautschuktechnik

Neben der Einarbeitung der neuen Standardberufsbildpositionen sowie der zielgerichteten Anpassung bzw. Ergänzung einzelner Lernziele sollen künftig auch zwei Zusatzqualifikationen optional möglich sein: Prozessintegration und Additive Fertigungsverfahren.

Obwohl ein in Kraft treten zum 1. August 2023 geplant ist, sind derzeit noch wenig detaillierte Informationen zu konkreten inhaltlichen Änderungen oder ein Veröffentlichungstermin der neuen Verordnung bekannt. Sobald hierzu nähere Informationen vorliegen, informieren wir unsere Ausbildungsbetriebe in gewohnter Weise.

  Ansprechpartner/in

Christian Frauenknecht (Tel: +49 911 1335 1238, christian.frauenknecht@nuernberg.ihk.de)

Cüneyt Gürlevik (Tel: +49 911 1335 1230, cueneyt.guerlevik@nuernberg.ihk.de)

SYSLOG – Das virtuelle Logistiklabor für die Logistik- und Speditionsbranche

Um langfristig einen Beitrag zur Senkung von Treibhausgasemissionen zu leisten, stützt sich das Projekt auf die berufliche Qualifizierung der Logistik- und Speditionsbranche. Künftige Entscheider/innen sollen bereits heute für umweltfreundliche Transportsysteme sensibilisiert werden. Das Projekt richtet sich an Auszubildende, Lehrkräfte und Ausbilder/innen aus dem Bereich Spedition und Logistik.

Ziele des Projekts sind die Stärkung des Themenfelds kombinierter Verkehr in der Berufsausbildung, die Förderung des systemischen Verständnisses von logistischen Prozessen sowie die Förderung des digitalen Lernens und nachhaltiger Wissensvermittlung.

Hierfür hat die Studiengesellschaft für den Kombinierten Verkehr (SGKV) mit dem virtuellen Logistiklabor ein Tool zur Vermittlung von Inhalten des kombinierten Verkehrs entwickelt.

Hier handelt es sich um eine kostenfreie Online-Anwendung für den Einsatz in der logistischen Berufsausbildung.

Als Unterrichtswerkzeug können komplexe Transportketten zusammenstellt werden und anhand der Parameter Kosten, CO2 – Emissionen sowie Zeit miteinander verglichen werden.

Lehrkräfte oder Ausbilder/innen haben die Möglichkeit individuelle Übungsaufgaben zu den Transportketten zu stellen, welche alleine oder in Teams durch die Auszubildenden gelöst werden können.

Nähere Informationen finden Sie unter https://sgkv.de/portfolio/kv-tools/syslog/

 

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