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Jetzt auch international

Bilanzbuchhalter ist ein zukunftsorientierter Beruf. Dafür sorgt nicht zuletzt der Gesetzgeber mit der meist komplizierten Buchführungs- und Steuergesetzgebung. Die Globalisierung der Wirtschaft hat den Bilanzbuchhalter zu einem Berufsstand mit internationaler Ausrichtung gemacht.
Bilanzbuchhalter genießen heute als Praktiker des Finanz- und Rechnungswesens mit einem zunehmend anspruchsvolleren theoretischen Wissenshintergrund in Wirtschaft und Verwaltung einen ausgezeichneten Ruf. Ihr Aufgabengebiet erstreckt sich je nach Größe, Branche und Organisation des Unternehmens vom reinen Spezialisten mit einem exakt abgesteckten Tätigkeitsfeld – zum Beispiel in Großbetrieben und Konzernen – bis hin zum Manager an der Spitze des Unternehmens.
Entsprechend praxisorientiert ist die von den IHKs seit langem angebotene Weiterbildung zum Geprüften Bilanzbuchhalter.
Ein Geprüfter Bilanzbuchhalter muss fit sein in Buchführung, Buchhaltungsorganisation, Jahresabschluss, Jahresabschlussanalyse, Steuerrecht und betrieblicher Steuerlehre, Kosten- und Leis-
tungsrechnung, Finanzwirtschaft der Unternehmung und Planungsrechnung, Volks- und Betriebswirtschaft, Recht, elektronischer Datenverarbeitung sowie Informations- und Kommunikationstechniken.

Neues Angebot der Nürnberger IHK
Die wachsende internationale Verflechtung der Wirtschaft verlangt darüber hinaus fundierte Kenntnisse des
internationalen Finanz- und Rechnungswesens. Dazu gehört vor allem die Rechnungslegung nach IAS (International Accounting Standards) und US-GAAP (United States Generally Accepted Accounting Principles). Um auch diesen Anforderungen Rechnung zu tragen, bieten einige Industrie- und Handelskammern (auch die IHK Nürnberg für Mittelfranken) die Weiterbildung zum „Bilanzbuchhalter-International“ an. Schwerpunkte dieser Weiterbildung sind die internationale Geschäftstätigkeit, das internationale Rechnungswesen und Steuerrecht sowie Englisch als Fachsprache.
Der berufsbegleitende Teilzeit-Lehrgang der IHK Nürnberg für Mittelfranken startet am 8. Dezember 2001. Die Prüfungen werden voraussichtlich vom 19. bis 21. Dezember stattfinden
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2001, Seite 24

 
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