Telefon: +49 911 1335-1335

Her mit den innovativen Geschäftsmodellen!

Mit dem „k3-business-test“ wollen IHK und Businessplan-Wettbewerb Nordbayern kleine und mittlere Unternehmen an das Management-Instrument „Businessplan“ heranführen.
Lange Zeit wurde der Begriff „Businessplan“ fast ausschließlich in Verbindung mit Start-up-Unternehmen, also Neugründungen der so genannten New Economy, oder mit dem Buhlen um Risikokapital gesehen. „Dies ist“, sagt Dr. Carsten Rudolph, der seit Oktober 2001 als Geschäftsführer der BPW-Nordbayern GmbH für die Durchführung des Businessplan-Wettbewerbs Nordbayern verantwortlich ist, „längst nicht mehr so. Der Businessplan ist vielmehr ein umfassendes Instrument für die strategische Unternehmensplanung. „IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Dieter Riesterer kann dies aus vielen Gesprächen mit mittelständischen Unternehmern der Region nur bestätigen: Inzwischen gehöre die Vorlage eines Geschäftsplanes fast zum guten Ton im Umgang mit Kunden, Zulieferern, Vertriebspartnern und Banken.
Während sich die Einsicht in die Notwendigkeit eines Businessplans bei den meisten Unternehmensgründern bereits durchgesetzt habe, sei, so Rudolph, bei bestehenden Unternehmen jedoch noch ein Nachholbedarf zu beobachten. Aus diesem Grund startet die IHK gemeinsam mit dem Businessplan-Wettbewerb Nordbayern eine Initiative, die helfen soll, die heimischen Unternehmen „fit für den Markt“ zu machen - der „k3-business-test“. „k3“ steht dabei für „kompetent, konsequent und kostenlos“.
Die Initiative hat das Ziel, innovative Geschäftsmodelle in der Region Nürnberg zu mobilisieren und Unternehmen mit dem Instrument „Businessplan“ vertraut zu machen. Ideenträger – ganz gleich ob Unternehmensgründer oder aus bestehenden Unternehmen – haben bis zum 10. Januar 2002 die Gelegenheit, ihr innovatives Geschäftsmodell auf sechs bis acht Seiten (siehe Kasten) zu skizzieren und bei der IHK einzureichen. Mit der Abgabe der Unterlagen ist gleichzeitig die Teilnahme an der
Phase 1 des Businessplan-Wettbewerbs Nordbayern 2002 (BPWN) verbunden. Der Grob-Businessplan wird dann von einem hochkarätigen Juroren-Gremium des BPWN, das aus Unternehmern und Kapitalgebern besteht, geprüft und bewertet.
Darin liegt nach Aussage der Initiatoren auch der entscheidende Nutzen für die Teilnehmer. Mit dem Feedback von kompetenten Fachleuten könnten die Unternehmer weiter an ihrer Idee feilen, Schwachstellen beheben und Stärken ausbauen. Das gelte auch für die Phasen 2 und 3 des BPWN, in denen der Businessplan systematisch weiterentwickelt werde mit dem Ziel, am Ende einen professionellen Geschäftsplan zu haben. Außerdem stehen die Experten der IHK und des BPWN für weitere Fragen zur Verfügung.
Die Teilnehmer am „k3-business-test“ haben die Möglichkeit, kostenlos Workshops, Crashkurse und eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen zu besuchen.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2001, Seite 14

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick