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Bundeseinheitliche kaufmännische Zwischenprüfungen

Bereits zum zweiten Mal zogen die IHKs aller 16 Bundesländer bei der Durchführung der kaufmännischen Zwischenprüfungen an einem Strang. Alleine zum Prüfungstermin Herbst 2001 am 24./25.Oktober legten ca. 92 000 Auszubildende ihre Zwischenprüfung nach bundeseinheitlichem Standard ab.
Bundeseinheitliche Zwischenprüfungen, das bedeutet für über 30 Ausbildungberufe im kaufmännischen Bereich überregional vergleichbare Prüfungsbedingungen auf qualitativ hohem Niveau. Weitere Vorteile liegen auf der Hand. Die Zusammenarbeit der IHKs in der Prüfungsvorbereitung, -durchführung, -auswertung und -nachbereitung lässt die Kosten im Vergleich zu dezentral erarbeiteten Prüfungen deutlich sinken.

Koordination in Nürnberg
Den Dreh- und Angelpunkt für die Organisation der bundeseinheitlichen Zwischenprüfungen bildet die AkA (Aufgabenstelle für kaufmännische Abschluss- und Zwischenprüfungen) in Nürnberg. Die AkA arbeitet mit Ihrer Geschäftsführerin, Kammer der IHK Nürnberg für Mittelfranken, und den IHK´s bundesweit koordiniert zusammenarbeitet. Die AkA ist für die Bereitstellung der Prüfungsaufgaben in fast allen kaufmännischen und kaufmännisch-verwandten Berufen verantwortlich. Von Nürnberg aus übernimmt die AkA die zentrale wissenschaftliche Betreuung der Prüfungsaufgaben sowie die Geschäftsführung der Fachausschüsse, in denen die Aufgaben erstellt und ausgewählt werden. Die Tätigkeit der AkA reicht von der Entstehung der schriftlichen Prüfungen bis zur Überwachung des Drucks und der maschinellen Auswertung der Prüfungsaufgaben.
Die kaufmännischen Zwischenprüfungen stellen laut AkA sicher, dass die Prüfungen bundesweit nach einheitlichen Qualitätskriterien abgehalten werden.
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 12|2001, Seite 28

 
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