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Solar-Kraftwerk mit Flabeg Solar

Die Solar Millennium AG, Erlangen, und die Flabeg Solar International GmbH, Köln, haben ein neues Unternehmen gegründet, das weltweit die Spitzenstellung bei Planung, Projektierung und Realisierung von Solarfeldern für Sonnengroßkraftwerke einnehmen soll. Die neue Flagsol GmbH übernimmt das gesamte Solarfeld-Know-how der Flabeg Solar International (FSI), Köln. FSI war bisher das einzige Unternehmen weltweit, das die gesamte Wertschöpfungskette für die erfolgreiche Entwicklung großer Solarfelder in der Parabolrinnentechnik beherrscht. Parabolrinnenkraftwerke der ersten Generation laufen bereits in Kalifornien (USA), wo zwölf Prozent des Stromverbrauchs aus regenerativen Energiequellen stammen.

Die Solar Millennium AG hält 60 Prozent an Flagsol, Flabeg Solar International behält einen Anteil von 40 Prozent. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Die Geschäftsführung übernehmen Dr. Klaus Grethe, Vorstandsvorsitzender der Solar Millennium AG, und FSI-Geschäftsführer Paul Nava.

Das Unternehmen mit Sitz in Erlangen wird die GEF-Projekte in Mexiko, Indien, Marokko und Ägypten betreuen. GEF (Global Environmental Facility) ist das Umweltentwicklungsprogramm von UN und Weltbank. Die bedeutendsten Projekte der Solar Millennium AG sind der geplante Bau eines Parabolrinnenkraftwerks in Jordanien mit 130 Megawatt Leistung sowie die Realisierung von zwei Parabolrinnenkraftwerken in Spanien mit einer Leistung von 50 Megawatt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2002, Seite 45

 
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