Telefon: +49 911 1335-1335

Unternehmen am Hafen bündeln ihre Aktivitäten

Prof. Dr. Wolfgang Meinig ist Professor für Automobilwirtschaft an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg. Außerdem leitet er die Bamberger Forschungsstelle Automobilwirtschaft FAW. WiM fragte ihn nach der aktuellen Lage dieser Branche sowie nach den Trends bei Autoexport, Technologie und Vertrieb.

1996 haben sich die im Nürnberger Hafengebiet ansässigen Firmen zur Interessengemeinschaft Güterverkehrszentrum Hafen Nürnberg e.V. (IGVZ) zusammengeschlossen. In dieser Initiative wollen sie ihre Interessen bündeln und gemeinsam vertreten. Die IGVZ versteht sich deshalb als Partner für Unternehmen, Verbände, Behörden und Institutionen bei allen Fragen, die den Ausbau und die Förderung des Güterverkehrszentrums betreffen.

Wichtiges Ziel des Vereins ist es außerdem, die Zusammenarbeit zwischen den im GVZ ansässigen Unternehmen weiter zu verbessern und den Know-how-Transfer zu forcieren. Laut einer Vereinsinformation sieht man sich als „Initiator und Motor für neue Technologien und neue Prozesse“, beispielsweise werden Projekte begleitet, mit denen innovative Problemlösungen in Transport und Logistik erprobt werden. Deshalb gibt es auch regelmäßige Foren für den Erfahrungsaustausch der beteiligten Unternehmen und deren Mitarbeiter, zu den Angeboten gehören außerdem Vorträge, Arbeitskreise und Weiterbildungsveranstaltungen.

Lernen wollen die Mitgliedsunternehmen auch von anderen Güterverkehrszentren sowie von Systemanbietern und Logistikdienstleistern, mit denen ebenfalls Kontakte gepflegt werden. Kooperationspartner sind beispielsweise Verbände der Logistikwirtschaft, Gebietskörperschaften sowie Hochschulen und Forschungseinrichtungen (u.a. Fraunhofer-Gesellschaft, CNA Center for Transportation & Logistics Neuer Adler e.V.).

Derzeit sind in den 260 Unternehmen, die ihren Sitz im GVZ haben, rund 5 300 Mitarbeiter tätig. In den nächsten Jahren investiert die Hafen Nürnberg-Roth GmbH rund 60 Mio. Euro in den Ausbau des Güterverkehrszentrums, um die Position als größtes GVZ in Süddeutschland zu festigen. Kernstück des Investitionsprogramms ist die Anlage für den kombinierten Ladungsverkehr, die das Zusammenspiel der Verkehrsträger Straße, Schiene und Wasser noch deutlich verbessern wird (vgl. WiM 3/2004, Seite 37).

IGVZ, Sprecher Hans Günter Linz, Tel. 09180/93 01 12, hg.linz@t-online.de
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 06|2004, Seite 13

 
Device Index

Alle Ansprechpartner/innen auf einen Blick