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Für Einsteiger ins Auslandsgeschäft

Das Programm "Fit für Auslandsmärkte – Go International (EFRE)", das kleine und mittlere Unternehmen bei ihren ersten Schritten in das Export- und Importgeschäft unterstützt, wird bis November 2006 verlängert. Getragen wird das Förderprojekt von den bayerischen IHKs, dem Außenwirtschaftszentrum Bayern (AWZ) und dem Bayerischen Wirtschaftsministerium, die Fördergelder kommen vom Freistaat und von der EU.

Vorgesehen ist ein zweistufiges Verfahren: Nach einem Vorgespräch mit der IHK erarbeitet ein erfahrener Coach einen individuellen Plan für das außenwirtschaftliche Engagement des Unternehmens. Anschließend erfolgt die Umsetzung der einzelnen Maßnahmen des Planes. Dazu zählen z.B. die erstmalige Beteiligung an internationalen Messen, die Erstellung firmenspezifischer Publikationen in einer fremden Sprache, Werbemaßnahmen im Ausland, Kosten für Produktzertifizierung im Ausland, Erstellung von fremdsprachigen Internet-Homepages (Übersetzungskosten) sowie die Schulung des Personals.

Antragsberechtigt sind Unternehmen und Angehörige freier Berufe, die ihren Sitz bzw. eine wesentliche Betriebsstätte in Bayern haben und nach der Definition der EU zu den kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) gehören (weniger als 250 Beschäftigte und ein Umsatz nicht über 40 Mio. Euro oder eine Bilanzsumme nicht über 27 Mio. Euro; keine Beteiligung von Großunternehmen über 25 Prozent).

Die Erstinformation sowie das ausführliche Vorgespräch mit der IHK sind kostenlos. Drei Tage, bei denen der Coach die Internationalisierungsfähigkeit des Unternehmens bzw. Produktes prüft und einen Internationalisierungsplan entwickelt, kosten pro Tag 50 Euro; hinzu kommt eine einmalige Kostenpauschale in Höhe von 40 Euro. Sollte bereits am ersten Tag festgestellt werden, dass sich Unternehmen bzw. Produkt nicht für dieses Programm eignen, entfallen sämtliche Kosten.

Für die Umsetzung der förderfähigen Maßnahmen (zweite Stufe des Programms) beträgt der Zuschuss bis zu 25 Prozent, höchstens jedoch 10 000 Euro pro Unternehmen und Kalenderjahr. In EU-Fördergebieten werden höhere Zuschüsse gewährt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2006, Seite 13

 
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