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Helfen steht auf dem Stundenplan

Bundesweit bekannt wurde die Initiative „Schüler Helfen Leben“ während des Krieges im ehemaligen Jugoslawien: Damals starteten Schülerinnen und Schüler aus Rheinland-Pfalz Hilfsaktionen für die Opfer des Krieges. Beim „Sozialen Tag“, den die Schüler-Organisation in diesem Jahr am Donnerstag, 22. Juni plant, tauschen Schüler die Schulbank mit einem Tagesjob, um Geld für Hilfsprojekte zu verdienen. Die Schirmherrschaft hat Bundespräsident Prof. Dr. Horst Köhler übernommen.

Der „Soziale Tag“, der bisher fünfmal in Norddeutschland stattfand, wird jetzt erstmals bundesweit organisiert. Die Schüler packen im Garten an, waschen Autos oder helfen im Eiscafé um die Ecke. Sie suchen sich einen Tagesjob und spenden ihren Lohn für Jugendprojekte in Afrika, Asien, Südamerika und Südosteuropa.

Die Initiative ruft die Unternehmen dazu auf, an diesem Tag „Arbeitsplätze“ zur Verfügung zu stellen. Nach Worten von Tina Leskien, die von Nürnberg aus die Aktion in Süddeutschland koordiniert, entfallen nach Absprache mit den Finanzministerien die Lohnnebenkosten. Die Schüler sind über die Schule unfallversichert, die Haftpflichtversicherung wird von „Schüler Helfen Leben“ abgeschlossen.

Für die Initiative engagieren sich zahlreiche Prominente, im Kuratorium der Stiftung sind u.a. die Politiker Heide Simonis, Kurt Beck, Hans Koschnick, Sigmar Gabriel sowie „Tagesthemen“-Moderator Ulrich Wickert vertreten.

Externer Kontakt: Tina Leskien, Tel. 0911/94 05 081, tina@schueler-helfen-leben.de
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 02|2006, Seite 17

 
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