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Führungskräfte beraten Arbeitssuchende

Fünf Mio. Arbeitslose in Deutschland haben nicht die finanziellen Mittel, mit Hilfe eines hauptberuflichen Coachs wieder eine Orientierung zu finden und ihre Kraft auf neue Ziele zu bündeln. Um einigen von ihnen diese Chance doch zu eröffnen und ihnen gleichzeitig Netzwerke anzubieten, die ihren Wiedereinstieg ins Berufsleben fördern können, wurde vor sechs Jahren die Ehrenamtsinitiative „Arbeit durch Management/Patenmodell“ gegründet. Angesiedelt beim Diakonischen Werk Berlin und mittlerweile vernetzt mit zahlreichen Partnern aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung, knüpft das Patenmodell seit letztem Jahr auch bundesweit Job-Patenschaften zwischen ehrenamtlich tätigen Führungskräften, Personalkundigen, Coaches und arbeitssuchenden Personen.

Seit Frühjahr dieses Jahres ist das Patenmodell mit dem Büro in der Marienstraße 10 in Nürnberg auch in Mittelfranken vertreten. Koordinator Harald Förth akquiriert Job-Paten, bringt diese mit den Arbeitssuchenden zusammen und knüpft Verbindungen mit Firmen und Institutionen. Man sei keine klassische Arbeitsvermittlung, sondern wolle Hilfe zur Selbsthilfe leisten, so Förth. Dies erfolge kostenlos für den Arbeitssuchenden, nicht aus Steuermitteln oder Spenden finanziert, sondern rein ehrenamtlich. Die Arbeitslosen werden unterstützt bei der Verbesserung der Bewerbungsunterlagen, der Vorbereitung auf das Einstellungsverfahren, beim Üben von Vorstellungsgesprächen und nicht zuletzt bei der Nutzung von Netzwerken. Außerdem gibt es gezielte Beratung beim Weg in die Selbstständigkeit.

Externer Kontakt: Harald Förth, Tel. 0911/21 10 095, patenmodell.foerth@vivento.de
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 08|2006, Seite 14

 
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