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Zusätzliche Gleise für die S-Bahn nach Forchheim

Der viergleisige Ausbau der Eisenbahnverbindung Nürnberg-Fürth hat begonnen: Bis Ende 2010 wird die bestehende, acht Kilometer lange Strecke um zwei Gleise erweitert. Inklusive des weiteren Ausbaus über Erlangen nach Forchheim werden insgesamt 373 Mio. Euro investiert. Achim Großmann, Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Bayerns Wirtschaftsminister Erwin Huber und Dr. Volker Kefer, Vorstandsvorsitzender der DB Netz AG, setzten im August den ersten Spatenstich.

Das Projekt ist ein wichtiges Teilstück des „Verkehrsprojekts Deutsche Einheit 8.1.“, nämlich der Hochgeschwindigkeitsstrecke Nürnberg – Erfurt. Jetzt ist der Ausbau des 82 Kilometer langen Teilstücks Nürnberg – Bamberg - Ebensfeld an der Reihe.

Der Streckenausbau ist gleichzeitig die Grundlage für die neue rund 38 Kilometer lange S-Bahn-Strecke vom Nürnberger Hauptbahnhof über Erlangen nach Forchheim, in die allein 203 Mio. Euro der gesamten Investitionssumme fließen. Ihren Betrieb soll die S-Bahn auf dieser Linie Ende 2010 aufnehmen. Kernstück sind zwei neue Gleise zwischen Nürnberg und Fürth, die parallel zur bestehenden Strecke verlaufen. Insgesamt werden 22 Kilometer Gleise, 130 Weichen und zwölf Brücken erneuert oder umgebaut. Auch die rund 40 Meter lange zweigleisige Eisenbahnüberführung an der Station Rothenburger Straße wird bis zum Frühjahr 2007 erweitert, um zwei neue Gleise aufnehmen zu können.

Die Stationen Fürth Hauptbahnhof, Rothenburger Straße und Steinbühl erhalten jeweils einen neuen Bahnsteig. Alle Stationen zwischen Nürnberg und Fürth werden behindertengerecht ausgebaut. Der Streckenausbau wird weitgehend während des laufenden Zugbetriebes durchgeführt.

 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 09|2006, Seite 21

 
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