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Einheitliche Qualifizierung

Sechs Organisationen aus dem Arbeits- und Gesundheitsschutz wollen ein einheitliches Qualifikationsniveau für die so genannten „Befähigten Personen“ schaffen, die im Unternehmen für Fragen der Betriebssicherheit zuständig sind.

Diese Fachleute sollen laut Betriebssicherheitsverordnung Arbeitsmittel auf ihre Sicherheit prüfen. Genaue Angaben zu ihrer Qualifikation sind in der Verordnung jedoch nicht enthalten. Diese Lücke wollen die Fachverbände schließen. Ausgearbeitet wird der gemeinsame Bildungsstandard von Vertretern folgender Organisationen: Verband Deutscher Sicherheitsingenieure (VDSI), Verein Deutscher Ingenieure (VDI e.V.), VdS Schadenverhütung GmbH, VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V., Verband Beratender Ingenieure (VBI) und Technische Organisation von Sachverständigen (TOS).

„Wir wollen ein gemeinsames Konzept erarbeiten, in dem wir grundlegende Qualifikationsstandards für ,Befähigte Personen’ festlegen sowie Qualifikationsstufen und Gebiete für die Berufung definieren“, so Arno Weber aus Nürnberg, der sich in der Qualitätsoffensive engagiert. In einem zweiten Schritt wollen die sechs Organisationen Ausbildungen zur „Befähigten Person“ inhaltlich gestalten: „Davon profitiert der Unternehmer. Er hat im Streitfall mehr Sicherheit bei der Auswahl einer „Befähigten Person“, erklärt Weber.

Während die technischen Regeln, die zurzeit vom Ausschuss für Betriebssicherheit (ABS) erarbeitet werden, konkrete Hinweise für die Umsetzung der Betriebssicherheitsverordnung in den Unternehmen geben, zielt die Qualitätsoffensive darauf ab, die Unternehmen in Ergänzung zum „amtlichen“ Regelwerk bei der Auswahl einer kompetenten „Befähigten Person“ zu unterstützen.

Externer Kontakt: Arno Weber, Arbeitssicherheit Qualitätsmanagement, Tel. 0911/9593918, Weber@asi-web.de
 

WiM – Wirtschaft in Mittelfranken, Ausgabe 11|2006, Seite 43

 
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